Musik, edle Tropfen und frohe Stunden

Serrig · So genießt Serrig sein 47. Wein- und Heimatfest, das heute Abend endet. Heute stehen die kleinen Festgäste im Vordergrund.

 Künftige Weinmajestäten: Lena Marx aus Wawern, Antonia Reinsbach aus Niederleuken und Kristina Reinert aus Serrig (von links) machten dem Fest ihre Aufwartung. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Künftige Weinmajestäten: Lena Marx aus Wawern, Antonia Reinsbach aus Niederleuken und Kristina Reinert aus Serrig (von links) machten dem Fest ihre Aufwartung. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), HERBERT THORMEYER ("TV-Upload Thormeyer"

Serrig Hoher Besuch auf dem Serriger Festplatz: Die künftige Saar-Obermosel Weinkönigin Antonia Reinsbach aus Niederleuken und die Prinzessinnen Lena Marx aus Wawern und Kristina Reinert aus Serrig verliehen der offiziellen Eröffnung des 47. Wein- und Heimatfest in Serrig Glanz. Sie wurden vom Beigeordneten Karl-Heinz Pinter willkommen geheißen, der auch das Fest eröffnete.
Besonders die Serriger Prinzessin ist stolz auf ihren Heimatort: "Hier hat sich in Sachen Wein viel getan." Das sei wichtig für die gesamte Region. Kristina hofft, als künftige Prinzessin in ihrer einjährigen Amtszeit noch oft in Serrig Gast sein zu können. Gekrönt wird das Trio am 2. September beim Saarweinfest in Saarburg. "Musik ist Wein für die Seele", glaubt die dann amtierende Saar-Obermosel-Weinkönigin Antonia Reinsbach.
Hinter den Stammgästen beim Serriger Festereignis lag ein sehr musikalischer erster Abend, der mit den Nachwuchsband SoundZalad und Mental rund 1000 Besucher auf den Platz lockte. "Diese Top-Bands haben uns nicht enttäuscht", schwärmt Organisationsleiter Volker Schmitt, nicht zuletzt, weil da auch Serriger mitspielen.
Zum Beispiel Martin Seer. Der Schlagzeuger bewegt sich mit der Band und dem Musikverein in zwei Welten: "Wir können mehrere Generationen begeistern." Besucherin Monika Sieren findet: "Das war tolle Musik und eine so eine schöne, locker Atmosphäre." Schluss war erst in den Morgenstunden.
Flöten, Trommeln und die Lyra. Josef Dellerie leitete als Stabführer des Spielmannzuges den zweiten Abend ein. Der Musikverein kam mit seinen 25 Aktiven an diesem Abend sogar ohne Dirigent aus. Und wieder wurde mit der Unplugged Gang eine Band aktiv, die, wie Sänger und Percussionist Wolfgang Prinz sagt, Lagerfeuermusik produziert: "Bei uns geht das direkt von der Hand ins Herz, ohne viele Umwege über Technik."
Wie schön es auf dem Weinfest in Serrig ist, hat sich auch auf Luxemburger Seite herumgesprochen. Sven Kiefer kam von jenseits der Landesgrenze. "Die Atmosphäre, die Pflege der Tradition und die ausgelassene Stimmung, das gefällt mir."
Auch so mancher Neubürger knüpfte samt Nachwuchs wichtige Kontakte mit den "Ureinwohnern". Wie geht das besser, als bei einem guten Glas Wein? Traditionell stehen heute die kleinen Festgäste im Vordergrund (siehe Info). Kindern wird ebenfalls viel geboten.
Extra: HEUTE WIRD WEITERGEFEIERT


Heute, Montag, 31. Juli, geht es um 15 Uhr mit gemütlichem Kirmestreiben weiter. Um 16 Uhr stehen die kleinen Gäste mit Kinderschminken, Torwandschießen und einer Button-Maschine im Mittelpunkt. Die Garde der SKG-Kindertanzgruppe tritt auf. Um 17 Uhr spielt die Urwahlener Bergkapelle, und um 21 Uhr schlagen die Dixie Beats flotte Töne an.

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