Nachtrag zum Haushalt verringert Fehlbedarf

Der Nachtragshaushalt machte es der Gemeinde Perl möglich, Fehlbeträge aus den vergangenen Jahren teilweise abzudecken. Einstimmig verabschiedeten die drei Fraktionen das Zahlenwerk.

Perl. (ms) Das Zahlenwerk sieht im Verwaltungshaushalt eine Erhöhung der Ein- und Ausgaben um 820 000 Euro vor. Die Einnahmen und Ausgaben wurden im Verwaltungshaushalt auf jeweils 10 320 000 Euro neu festgesetzt. Der Verwaltungshaushalt bleibt ausgeglichen. Die Ein- und Ausgaben im Vermögenshaushalt werden jeweils um 30 000 Euro vermindert und auf 6 270 000 Euro festgesetzt.Dass der Nachtragshaushalt es den Obermoselanern ermöglicht, durch die Zuführung des Vermögenshaushaltes an den Verwaltungshaushalt 450 000 Euro abzusetzen und zur Deckung der aufgelaufenen Fehlbeträge aus Vorjahren zusätzlich 540 000 Euro einzustellen, freut die Fraktionen von CDU, SPD und FDP. "So werden die Fehlbeträge aus den Vorjahren von insgesamt 1 040 000 Euro abgedeckt", sagte Beigeordneter Manfred Stegmann, der für den erkrankten Bürgermeister Toni Hoffmann die Sitzung leitete. 2005 habe sich der Fehlbetrag auf 962 192,51 Euro belaufen, 2006 auf 472 491,21 Euro. "Das sind sehr positive Aspekte", kommentierte SPD-Fraktionschef Bruno Schmitt. Ebenso erfreulich sei das Mehr an Gewerbesteuer. Statt 1,215 Millionen Euro gebe es 2,050 Millionen Euro, ergänzt der Sozialdemokrat. Das Geld könne man gut gebrauchen, schließlich sei unter anderem die Renovierung der Sport und Schwimmhalle noch auszufinanzieren. Für Stegmann steht fest: Es war die sparsame Haushaltsführung über Jahre, die diese Zahlen ermöglicht hätten.

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