"Das war wirklich eine klasse Idee", sind sich die vielen Besucher des Mondscheinschwimmens einig. Noch nie zuvor hat es die Gelegenheit gegeben, bis um Mitternacht seine Runden in dem schönen Bad zu drehen, oder sich auf andere Art und Weise im wohltemperierten Nass zu vergnügen - etwa im Wildwasserkanal, an den Wassermassagedüsen oder in der Sauna. Viele Familien nutzen die bislang einmalige Gelegenheit. Für Bäder-Mann Dieter Speck von der Saarburger Verbandsgemeindeverwaltung haben sich die Erwartungen mehr als erfüllt. "Eine Wiederholung wird es ganz bestimmt geben. Aber das dürfte noch etwas dauern, denn das Angebot soll etwas Besonderes bleiben", erklärt Speck Und Bademeister Patrick Sehr ergänzt: "Wir haben das Vorhaben zwar relativ kurzfristig umgesetzt. Aber der große Erfolg spricht für sich.""Das müsste es öfter geben"

Es ist weit nach 23 Uhr, da wollen Frauke Hansjosten (10), Kim Klose (10), Henning Hansjosten (13) und Marc Stuhlfaut (12) immer noch nicht aus dem Wasser, obwohl sie den Abend schon ausgiebig genossen haben. So wie auch Elisabeth Getmann, Alex Weber, Maria Walde und Anton Gutitschenko. "Das hier müsste es öfter geben", sind sich die jungen Leute aus Saarburg einig. Normalerweise schließt das Bad um 20 Uhr, zweimal die Woche um 21 Uhr. Da kann Dieter Speck "beruhigen": Man arbeite an einer Kinder- und Jugenddisco. Auch eine Wahl der Saarburger "Miss Bikini" werde es voraussichtlich bald geben. Rita Dühr-Feredj besucht das Bad regelmäßig. Aber so entspannt habe sie schon lange keinen Besuch mehr erlebt, sagt sie und fügt hinzu: "Einfach ideal." Die Frau aus Taben-Rodt arbeitet in Luxemburg und muss an einem normalen Tag "ziemlich hetzen", um noch etwas von dem Hallenbad-Besuch zu haben. An diesem Abend stimmte im Saarburger Hallenbad aber einfach alles: Eine stimmungsvolle Beleuchtung, dezente Hintergrundmusik, viele brennende Kerzen und ein Flair von karibischer Inselromantik mit exotischen Getränken.