Nahe bei den Bürgern

Die Verantwortlichen in der Verbandsgemeinde Trier-Land hätten es sich leicht machen können. Kein Hochwassergeschädigter wäre auf die Idee gekommen, einen Antrag auf kommunale Hilfe zu stellen. Und warum sollte die Verbandsgemeinde den Geldsäckel freiwillig öffnen, wenn übergeordnete Stellen dies strikt ablehnen? Sie tut es trotzdem - schnell und unbürokratisch, wie es andernorts immer heißt, dann aber selten geschieht. Bei mehr als 500 000 Euro Schaden sind die 39 000 Euro nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Aber der VG-Rat, der dieses Geld bewilligt hat, beweist, dass er nahe bei den Bürgerinnen und Bürgern ist, die er vertritt. Die Aktion ist dazu geeignet, der Politikverdrossenheit entgegen zu wirken. Eines sollte nicht vergessen werden: Das nächste Hochwasser kommt bestimmt, die VG wird aber nicht immer in den Geldbeutel greifen können. c.beckmann@volksfreund.de

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