Nahost ohne Zukunft?

SAARBURG. (red) Als Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem weilte der Politiker Johannes Gerster neun Jahre in Israel. In Saarburg referiert er über die Zukunft der Krisenregion Naher Osten.

Seit Jahrzehnten zählt der Nahe Osten zu den größten Krisenherden der Welt. Mit dem krankheitsbedingten Ausscheiden des ehemaligen Regierungschefs Ariel Sharon und dem nahezu gleichzeitigen Wahlerfolg der radikal-islamischen Hamas auf palästinensischem Gebiet ist eine Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt in weite Ferne gerückt. Nach wie vor kämpfen Palästinenser und Juden um das selbe Land. Kann der Nahostkonflikt je gelöst werden? Johannes Gerster, der die vergangenen Jahre in Jerusalem lebte, analysiert die heutige Situation, spricht am Donnerstag, 30. November, 19 Uhr, in der Stadthalle Saarburg über Ursachen und mögliche Lösungsansätze in der Kommunikation zwischen Israel und Palästina. Gerster lebte von 1997 bis Ende 2005 in Jerusalem als Leiter der dortigen Konrad-Adenauer-Stiftung. Zuvor war er 25 Jahre lang Parlamentarier in Bund und Land. Die Ben-Gurion-Universität ehrte den Juristen 2004 mit einem Ehrendoktorat, die Tel-Aviv-Universität mit dem Präsidentenpreis 2004 und die Europäisch-Palästinensische Handelskammer mit der Ehrenplakette 2005. Während der Veranstaltung wird ein Büchertisch präsentiert. Die Bücher werden von Gerster signiert.

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