Neue Räume, glückliche Familie

Bereits im Oktober hatte der Kindergarten Freudenburg sein neues Domizil im Gebäude der ehemaligen Grund- und Hauptschule bezogen. Nun wurde die Einrichtung offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Freudenburg. Groß war die Freude bei Freudenburgs Ortsbürgermeister Bernd Gödert und zahlreichen Gästen, die sich auf dem Innenhof des Kindergartens im ehemaligen Grundschultrakt des Schulzentrums versammelt hatten. Mit dem Umzug in das neue Gebäude habe sich der Kindergarten zu einer der "fortschrittlichsten, großzügigsten und schönsten Kindertageseinrichtungen des Landkreises" entwickelt, schwärmte Gödert in seiner Ansprache im Rahmen eines kleinen Eröffnungsfestes, zu dem neben zahlreichen Kindern und ihren Eltern auch Behördenvertreter nach Freudenburg gekommen waren. Kreisbeigeordneter Dieter Schmitt betonte: "Eine glückliche Familie setzt eine glückliche Kindheit voraus, und dazu gehört nun mal ein kindgerechter Kindergarten." Die Segnung hatte Pfarrer Andre Kardas übernommen.Bereits Anfang Oktober 2006 hatte der Kindergarten die neuen Räume im Gebäudekomplex der ehemaligen Grund- und Hauptschule Freudenburg bezogen, nachdem in den vorangegangenen Sommerferien umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen worden waren. Hintergrund des Umzugs war ein neues Nutzungskonzept, das im Zusammengang mit der Schließung der Hauptschule Freudenburg im Jahr 2005 aufgestellt worden war. "Die Räume im alten Kindergarten waren nicht mehr geeignet, moderne Inhalte in der Kindergartenarbeit umzusetzen", erläuterte Ortschef Gödert. Das Nutzungskonzept umfasste außer dem Umzug des Kindergartens, der nun im ehemaligen Grundschulgebäude untergebracht ist, auch den der Grundschule in den leer stehenden Hauptschultrakt. Allein in den neuen Kindergarten investierten das Land, der Kreis und die Gemeinden Freudenburg und Kirf, die zum Einzugsbereich der Betreuungseinrichtung gehören, insgesamt rund 225 000 Euro. Das Geld floss größtenteils in diverse Umbauten. In die Gestaltung der Außenanlagen waren auch einige Eltern eingebunden.Insgesamt 75 Betreuungsplätze, die auf vier Gruppen aufgeteilt sind, stehen im neuen Kindergarten zur Verfügung. Zwei der Gruppen sollen nach Auskunft Bernd Göderts als "geöffnete Gruppen" geführt werden und auch Kinder unter drei Jahren aufnehmen. Jeder Kindergartengruppe stehen zwei Räume zur Verfügung, einer davon als "Intensivraum", der unter anderem bei bestimmten Beschäftigungsprogrammen zum Einsatz kommen und als Rückzugs- und Ruheraum dienen soll. Darüber hinaus gibt es mehrere Gemeinschaftsräume, darunter eine Mehrzweckhalle mit Sportgeräten, eine Küche mit angeschlossenem Speisesaal und ein Wickelraum für Kleinkinder.

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