Bei einer Feierstunde, die vom Klarinettenquartett der Kreismusikschule gestaltet wurde und mit der Nationalhymne endete, erhielten Einzelne und Familien die deutsche Staatsbürgerschaft sowie ein Kreisjahrbuch als Willkommensgeschenk. "Aus unterschiedlichen persönlichen Gründen haben sie in Deutschland ihre neue Heimat gefunden", sagte Landrat Schartz. Mit der Einbürgerung seinen wichtige Rechte verbunden, aber auch Pflichten. Er wünsche sich, dass die Integration in Kultur und Gesellschaft in Deutschland von beiden Seiten offen angegangen werde und sich die Neubürger im Landkreis heimisch fühlen. Neben Bürgern aus Staaten der Europäischen Union stammen die Neubürger aus Ländern des ehemaligen Jugoslawiens, der Türkei und Russland sowie aus Ghana, Kuba, Bangladesch, Venezuela und den Philippinen. Zum Teil leben sie bereits seit 30 Jahren im Landkreis. Jährlich führt die Kreisverwaltung etwa 130 Einbürgerungen durch.