Neue Straßen für Schodens Neubürger

Anderer Baulärm als bisher erwartet die Bewohner des Schodener Neubaugebietes: Im Endstufen-Ausbau bekommen sie in Kürze "reguläre" Straßen. Baubeginn ist am Montag, 4. August, "Auf Heddert".

 Die Straßen im Neubaugebiet Schoden werden ab übernächster Woche ausgebaut. TV-Foto: Susanne Rendenbach

Die Straßen im Neubaugebiet Schoden werden ab übernächster Woche ausgebaut. TV-Foto: Susanne Rendenbach

Schoden. Derzeit täuscht der Straßen-Name "Über Gründlich" durchaus falsche Tatsachen vor und ermuntert zum Schmunzeln: Über-Gründlich ist hier noch nicht alles, eher ein wenig provisorisch.

So bleibt das Neubaugebiet "Über Gründlich/Im Hollenter" wohl noch eine Weile Groß-Bauplatz. Rund 50 Baustellen sind nach Auskunft des Ortsbürgermeisters Martin Wagner noch frei.

Lange Zeit sind die neuen Anlieger auf provisorischen Straßen gefahren. Das wird sich in Kürze ändern.

Ausbau in drei Abschnitten



Der Endstufen-Ausbau für den gesamten Bereich beginnt am Montag, 4. August. "Wir werden in drei Abschnitten ausbauen", erläutert Stefan Wittek, Bauleiter der beauftragten Firma "Deges & Bah". ",Auf Heddert' bis zur Einmündung ,Steinrausch' ist der erste Teil. Danach geht es mit der ,Steinrausch' und der angrenzenden Stichstraße weiter, und zuletzt kommt der Bereich ,Im Hollenter'/,Über Gründlich' dran", sagt Wittek.

"Wir werden je nach Fortschritt in den einzelnen Abschnitten einen Bauzeitplan festlegen. 1150 Meter seien insgesamt auszubauen. "Während des Ausbaus wird zeitweise die eine oder andere Einfahrt der Anlieger behindert sein, so dass sie ihre Autos vielleicht ein paar Meter um die Ecke parken müssen. Aber das werden wir kurzfristig mit den entsprechenden Hausbesitzern absprechen."

Auch ein anderer Punkt werde mit den Anliegern abgesprochen: Neben die vier Meter breite Fahrbahn komme ein 1,50 Meter breiter, sogenannter Multifunktionsstreifen mit einer kleinen grünen Insel. Wittek: "Wo wir die Inseln hinsetzen, können wir im Einzelfall noch abklären. Auch die Bepflanzung wird gemeinsam besprochen."

Anordnung der Inseln wird besprochen



Von den Inseln verspricht sich der Ortsbürgermeister neben der Optik auch ein Instrument der Verkehrsberuhigung - die war eine Zeit lang Thema bei einigen Anliegern und im Gemeinderat (der TV berichtete mehrfach).

"Außerdem bleiben die Tempo-30- und die Rechts-vor-Links-Regelungen bestehen", so Wagner. In einer Anliegerversammlung habe man sich darauf verständigt, die Einmündungsbereiche nicht zu pflastern - wegen des Lärms, wie Wagner berichtet. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. 600 000 Euro betragen nach Auskunft Wagners die Kosten. Davon verblieben 90 Prozent bei den Bewohnern des Neubaugebietes. "Ich gehe davon aus, dass sie im ersten Quartal 2009 zur Kasse gebeten werden."

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