Eigens für den Spatenstich, mit dem die Kanal- und Straßensanierung rund um die SHG-Kliniken in der Trierer Straße in Merzig offiziell gestartet wurde, hatten die verantwortlichen Unternehmen Sand ankarren lassen. Ohne in der gefrorenen Erde wühlen zu müssen, machten Michael Burkert, Aufsichtsratsvorsitzender der SHG-Kliniken, Ingwardt Tauchert vom Gesundheitsministerium und SHG-Geschäftsführer Joachim Wild mit dem Merziger Bürgermeister Fredi Horf den Weg für das rund 1,1 Millionen teure Projekt frei. Bis Oktober sollen in der Trierer Straße und den beiden Zufahrtsstraßen neue Kanäle verlegt und die drei Straßen aufgepeppt werden. Ende der 90er-Jahre sei dem Ingenieurbüro Zimmer und Partner der Auftrag zur Bestandsaufnahme sämtlicher Kanäle und Straßen im Umfeld der neuen SHG-Klinik übertragen worden, berichtete Geschäftsführer Joachim Wild. Vorhandene Kanäle und Straßen des Geländes sollten an die Kreisstadt übergeben werden. "Aus diesem Grund mussten wir vorab eine Abschätzung der notwendigen Investitionen vornehmen", sagte Joachim Wild. "Daher verhandelten SHG-Kliniken und das Land mit der Kreisstadt Merzig über den zeitlichen Rahmen der Übernahme dieser Anlagen", ergänzte Michael Burkert, Aufsichtsratsvorsitzender der Saarland Heilstätten GmbH und Stadtverbandspräsident. Die Stadt Merzig habe sich bereit erklärt, Straßen und Kanäle nach der Instandsetzung zu übernehmen. Schließlich besteht ein öffentliches Interesse daran. So beteiligt sich die Stadt mit einem Pauschalbetrag von 100 000 Euro an der Maßnahme von rund 1,1 Millionen Euro. Hinzu kommen die Umklemmarbeiten von Hausanschlüssen in der Trierer Straße. 660 000 Euro zahlt die SHG, 40 Prozent das Land.