Neues "Übergangs"-Zuhause für Saarburger Senioren

Am Kreiskrankenhaus St. Franziskus in Saarburg wird derzeit kräftig gebuddelt. Während der neue Eingangsbereich innerhalb der kommenden 10 Tage fertig werden soll, ist das Haus an anderer Stelle schon einen Schritt weiter: Am Montag beziehen die Besucher der Kurzzeitpflegeabteilung die neuen Räume im Seniorenzentrum.

 Alma Andler, Helena Kirsten, Gertrud Benzschawel und Emil Willems freuen sich zusammen mit Krankenhausseelsorger Michael Zimmer über die neue Kurzzeitpflege im Seniorenzentrum. TV-Foto: Susanne Windfuhr

Alma Andler, Helena Kirsten, Gertrud Benzschawel und Emil Willems freuen sich zusammen mit Krankenhausseelsorger Michael Zimmer über die neue Kurzzeitpflege im Seniorenzentrum. TV-Foto: Susanne Windfuhr

Saarburg. (sw) Patienten wie Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses St. Franziskus in Saarburg benötigen seit einiger Zeit vor allem zwei Dinge: Geduld und starke Nerven. Seit Monaten wird an wechselnden Stellen des Hauses um- beziehungsweise ausgebaut. Noch wird im Eingangsbereich fleißig gehämmert und gebohrt. In Kürze soll die neue Pforte mit Telefonzentrale, Aufnahme, Kassen- und kleinem Café-Bereich fertig gestellt sein. Besucher gelangen bereits seit wenigen Tagen durch den neuen Eingang ins Haus. Aber auch im zum Krankenhaus gehörenden Seniorenzentrum an der Kahrener Straße haben sich Mitarbeiter verschiedener Baufirmen seit Anfang des Jahres die Klinke in die Hand gegeben. Mit Erfolg: Am Montag beziehen die "Interims"-Bewohner der Kurzzeitpflege-Abteilung ihre neuen Räume im vierten Stock des Personalwohnheims. Bislang war diese Abteilung im Krankenhaus untergebracht. "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört", meinte Geschäftsführer Holger Brandt schmunzelnd während der offiziellen Einweihung. Der neue Standort ermögliche eine bessere Vernetzung mit der Dauerpflege. Neun identisch möblierte Einzelzimmer und ein Schwestern-Dienstplatz sowie ein senioren- und behindertengerecht gestalteter Bad-Bereich sind entstanden. "Der Umbau an dieser Stelle war möglich geworden, nachdem der Bedarf an Wohnheimplätzen nicht mehr wie früher gegeben war", so Brandt. Mittelfristig kämen im Erdgeschoss des Seniorenzentrums weitere neun Zimmer hinzu. So werde das Haus in absehbarer Zeit neben den 92 Dauerpflege-Plätzen auch 18 Kurzzeitpflege-Plätze bereithalten. 200 000 Euro habe das Haus aus Eigenmitteln für die neun Plätze investiert.

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