Nicht in Liechtenstein
Hundert Jahre alt ist die Volksbank Saarburg eG 2007 geworden, Anlass für die Herausgabe einer Festschrift, die jetzt Mitgliedern und offiziellen Gästen überreicht wurde.
Saarburg. (kdj) Auf 60 Seiten wird das Entstehen und Wachsen eines Bankunternehmens geschildert, das sich - so Alfons Jochem, gemeinsam mit Werner Dellwing Vorstand des Unternehmens - grundsätzlich vom üblichen Bankbetrieb unterscheidet. Jochem: "Wir machen unsere Kredite ,mit der Hand'. Wir sind hier in Saarburg und nicht in Liechtenstein." Teil der regionalen Wirtschaft
Jochem nutzte die Gelegenheit auch zu einigen kritischen Bemerkungen über das "moderne" Geschäftsgebaren, das Bankvorstände und andere Wirtschaftsmanager von riesigen Gewinnen berichten und zugleich von umfangreichen Entlassungsaktionen sprechen lasse: "Wir sind, teils schon in der vierten Generation, mit der regionalen Wirtschaft verbunden und damit ein Teil der regionalen Wirtschaft." Jochem nannte die Jubiläumsschrift einen "Brückenschlag aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft".Soziales Engagement
Aus dem aus der "Not vieler Bürger" nach den Ideen des Sozial reformers Friedrich-Wilhelm Raiffeisen gegründeten Beu riger Spar- und Darlehnskassenverein ist eine leistungsfähige Universalbank geworden, die heute rund 5400 Mitglieder und ungefähr 18 000 Kundenverbindungen zählt.Ihre Verbundenheit mit der regionalen, vor allem mittelständischen Wirtschaft zwischen Wasserliesch und Freudenburg sowie Wincheringen und Zerf und Greimerath drückt sich nicht nur in sich ständig verbessernden Bilanzen aus, sondern auch im sozialen Engagement. So unterstützte die Volksbank Saarburg im vergangenen Jahr gemeinnützige Einrichtungen, Organisationen und Institutionen mit rund 80 000 Euro.
