Noch tiefer im Minus

HERL. (f.k.) Der Gemeinderat Herl hat den Haushaltsplan 2003 mit einem Fehlbetrag von 55 000 Euro verabschiedet. Die gemeindlichen Steuerhebesätze werden dennoch nicht erhöht.

Vor der Beratung und Abstimmung präsentierte Ortsbürgermeister Franz Koster den in Zusammenarbeit mit der Verwaltung erarbeiteten Planentwurf. Die wesentlichen Daten des Zahlenwerks erläuterte Franz Becker von der Verbandsgemeindeverwaltung. Becker wies darauf hin, dass Herl auch in 2003 nicht den an sich gesetzlich gebotenen Haushaltsausgleich werde ausweisen können. Im Gegenteil: Es sei im Vergleich zum Vorjahr noch zu einer weiteren Verschlechterung gekommen. Der Verwaltungshaushalt weise eine Unterdeckung von fast 55 000 Euro aus. Als Grund nannte Becker die stagnierenden Steuereinnahmen bei gleichzeitig gestiegenen Umlagebelastungen. Im Wesentlichen werde der Verwaltungshaushalt durch die Pflichtausgaben geprägt für freiwillige Leistungen bleibe daher kaum noch Raum. Im Vermögenshaushalt ist der Straßenausbau mit Neugestaltung des Bürgerhausvorplatzes eingeplant. Laut Becker hat die Verwaltung dazu eine Förderung mit Geldern des Investitionsstockes beantragt. Ob es eine Zuwendung vom Land gebe, entscheide sich in den nächsten Monaten. Zum Schluss noch eine positive Nachricht: Die gemeindlichen Steuerhebesätze bleiben in der Haushaltssatzung 2003 unverändert eine Erhöhung ist nicht vorgesehen.

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