Nur "i"-Tüpfelchen fehlt

BÜDLICH/BREIT/NAURATH. (iro) Am kommenden Sonntag wird die Büdlicher Kirche St. Agatha voll sein. Denn nach neunmonatiger Innensanierung ziehen die Gläubigen unter der Leitung von Pfarrer Dieter-Franz Koster wieder in das 110 Jahre alte Gotteshaus ein.

Doch auf die komplett sanierte Kirche warten die rund 650 Katholiken aus Büdlich, Naurath und Breit bereits erheblich länger. Der erste Ortstermin mit Bistums-Konservator Hans-Berthold Busse, bei dem es um die Außen- und Innenrestaurierung ging, fand bereits 1986 statt. Ein Jahr später wurde mit der Renovierung begonnen. Zunächst wurden die Außenmauern trocken gelegt. Es folgten die Sicherung des Fundaments, die Erneuerung der Stützmauer und eine neue Heizung. Der Altarraum wurde neu gestaltet, das Dach wurde erneuert, die bleiverglasten Fenster instand gesetzt. Vor fünf Jahren ging es an die Erneuerung der Außenanlagen. Dann folgte ein Stillstand. Im vergangenen Jahr begannen die Handwerker mit dem Malereiarbeiten im Innern. Die historischen Wandbilder konnten nicht erhalten werden. Stattdessen gab es eine neue Schmuckverzierung, schildert Winfried Welter, Mitglied des Pfarrverwaltungsrats dem TV. Insgesamt wurden in dem Gotteshaus bislang 455 000 Euro investiert. Keinen kleinen Anteil an den Kosten übernahm die Bevölkerung. Bei zahlreichen Aktionen war für das Vorhaben gesammelt worden. Doch zwei Tüpfelchen auf dem "i" fehlen noch: Zwei der drei Altäre sind nicht rechtzeitig fertig geworden. Die Gläubigen werden es sicher verschmerzen. Der Einzug in die renovierte Pfarrkirche St. Agatha in Büdlich wird am Sonntag um 10.30 Uhr unter Mitgestaltung des Kirchenchors Cäcilia und des Musikvereins Harmonie Büdlich-Breit gefeiert. Anschließend lädt die Kirchengemeinde als besonderes Dankeschön "für den persönlichen Einsatz, Mithilfe und Spenden" zu einem Empfang mit Mittagessen ein. Wie üblich fehlt ein aufgestellter Spendentopf bei den Feierlichkeiten nicht.

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