Ölspur durch den halben Landkreis

NEWEL-WINDMÜHLE. (cb) Von Konz über Trier bis auf die B 51 bei Windmühle reichte die Ölspur, die ein luxemburgischer Lastwagen am Montagmorgen hinterließ.

 Feuerwehrleute binden an der Bushaltestelle bei Windmühle das ausgelaufene Hydrauliköl.Foto: Marc Buschmann

Feuerwehrleute binden an der Bushaltestelle bei Windmühle das ausgelaufene Hydrauliköl.Foto: Marc Buschmann

Die Männer der Stützpunktfeuerwehr Newel gingen von einem normalen Einsatz aus. Die Alarmmeldung "auslaufender Betriebsstoff" ließ die Wehrleute vermuten, dass es sich wieder einmal um eine der üblichen kleineren Ölspuren auf der B 51 handeln würde. An der Einsatzstelle angekommen stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Lastwagen handelte, der aus einem rund 200 Liter fassenden Tank Hydrauliköl verlor. Der Fahrer, der mit dem luxemburgischen LKW von Könen aus in Richtung Bitburg unterwegs war, bemerkte auf der B 51 erst kurz vor Windmühle den Ölverlust und stellte das Fahrzeug an einer Bushaltestelle ab. Aus dem Fahrzeug liefen dort 50 weitere Liter Öl aus. Diese band die Neweler Feuerwehr mit Bindemittel. Ein geringer Teil gelangte in die Kanalisation. Nach Auskunft der Umweltbehörde handelt sich bei der Menge, die in die Kanalisation gelaufen ist, um "keine dramatische Menge". Marc Buschmann, bei der Feuerwehr Trier-Land für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sprach von "zwei bis drei Litern". Die Straßenmeisterei Sirzenich klärt, wohin das Öl geflossen ist. Ein Ergebnis lag gestern noch nicht vor. Nach Auskunft von Marc Buschmann zog sich die Ölspur, die der Lastwagen hinterließ, über die gesamte Fahrstrecke von Konz bis Windmühle. Der Tank sei vollständig leer gelaufen.

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