Offensive für Tourismus

SCHODEN. Der Frühling steht schon fast vor der Tür und damit auch der eine oder andere Feriengast. Neue Hinweisschilder und Info-Vitrinen werden Besuchern künftig zeigen, wo es in der Saargemeinde aus touristischer Sicht entlang geht.

Die Kirche, Rad- und Wanderwege, das "Multi-Kulti" an der Saar und zahlreiche Gastronomiebetriebe machen Schoden auch für Touristen interessant. Außer dem Ortsschild gab es bislang kaum weitere schriftliche Hinweise auf das, was den Besucher in den Straßen der Gemeinde erwartet. "Bis zu den Sommerferien werden wir das Problem in den Griff bekommen", versprach Ortsbürgermeister Leo Lauer in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Zahlreiche Hinweisschilder an insgesamt drei Schilderbäumen werden den bislang eher spärlich "bewachsenen" Schodener Schilderwald erweitern. Die Standorte an Sportplatz, Dorfplatz und an der Kreuzung zwischen Trierer Straße und Einmündung Hochwasserschutzdamm seien hinsichtlich Lesbarkeit und aus verkehrstechnischer Sicht optimal gewählt, so Lauer. Zusätzlich werden fünf Info-Vitrinen, ausgestattet mit Auszügen aus dem Radwegeplan, die Orientierung erleichtern. Ortsansässige Gastronomen bekommen somit die Möglichkeit, auf ihren Betrieb hinzuweisen. Die "Schilderoffensive" lässt sich die Gemeinde rund 9600 Euro kosten. Anfang Mai soll die bauliche Umgestaltung des Geländes am Sportplatz abgeschlossen sein. Erste Arbeiten für die rund 24 000 Euro teure Maßnahme beginnen in den kommenden Tagen. Zuschüsse von 14 000 Euro werden in den Gemeindesäckel fließen. "Eine Art Festplatzatmosphäre" soll laut Bürgermeister Lauer geschaffen werden. Erreichen werde man das unter anderem durch die Erstellung einer Fläche zum Aufbau eines Zeltes. Ob das gelungen ist, wird sich Ende Mai beim Fest der Jugendgruppe zeigen. "Bis dahin soll die Sache über die Bühne sein." Reine Formsache waren die Beschlüsse bezüglich Änderung der Geschäftsordnung und der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes für den Teilbereich Windkraft. Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Erörterung der Prüfung von Haushalts- und Wirtschaftsführung des vergangenen Jahres durch die Verbandsgemeinde Saarburg. Dazu kommentierte Lauer: "Wie immer wurden wir zum Sparen angehalten, allerdings ohne uns einen Hinweis zu geben, wo noch etwas zu sparen ist." Die Bedarfszuweisungen für das Jahr 2003 belaufen sich auf rund 41 000 Euro. Einen Hinweis auf die Teilnahme des Rates am landesweiten "Dreck-weg-Tag" gab Lauer am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung im Bürgerhaus. Nach einem kurzen, wärmenden Umtrunk werde man sich auf den Weg machen, um Wälder und Wiesen von Unrat zu befreien.

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