Orden für "Friedchen" Lamberti

SCHWEICH. In der Bodenländchenhalle fand die Galasitzung des Karnevalsvereins statt. Unter großem Beifall der rund 600 Besucher wurde Elfriede Lamberti mit dem Ehrenorden des Karnevalvereins ausgezeichnet.

 "Jetzt sorge ich hier mal für Disziplin": David Weber berichtet von der Bundeswehr.Foto: Rebecca Schaal

"Jetzt sorge ich hier mal für Disziplin": David Weber berichtet von der Bundeswehr.Foto: Rebecca Schaal

Begleitet von der närrischen Hofkapelle und der Stadtprinzengarde, zogen der Elferrat und das Schweicher Stadtprinzenpaar, Peter I. vom klingenden Holz und Karin III. vom hohen Blech, in die Narrhalla Bodenländchen ein. Nachdem Sitzungspräsident Helmut Winnebeck das närrische Publikum begrüßt hatte, legte Sascha Schmitt in der Bütt sofort los. Er hatte einiges über die Probleme eines Bräutigams zu berichten, wobei ihm vor allem seine Schwiegermutter und die Finanzen Kummer bereiteten: "Von dem Geld für die Hochzeit könnte ich ganz Schweich für ein Jahr ernähren." Schwungvolle Gardetänze mit tollen Spagatsprüngen zeigten die Junioren-Stadtprinzengarde und die Stadtprinzengarde. Einer der Höhepunkte des Abends war die Verleihung des Ehrenordens an Elfriede "Friedchen" Lamberti. Ehrensitzungspräsident Theo Feltes hielt die Laudatio auf die langjährige Schweicher Karnevalistin. "1952 stieg sie zum ersten Mal in die Bütt, seitdem ist sie befallen vom Bazillus Karnevalitis", erzählte Feltes. Zudem bescheinigte er Friedchen Lamberti "einen Sinn für Heiterkeit und eine liebenswerte Gelassenheit". Sie bedankte sich sogleich mit einer Büttenrede für ihren Ehrenorden. David Weber bewies anschließend, dass sich die Schweicher Karnevalisten um ihren Nachwuchs keine Sorgen zu machen brauchen. Der 16-Jährige marschierte als Bundeswehr-Ausbilder Schmidt auf die Bühne, um im Saal für etwas mehr Disziplin zu sorgen. Anne Schneider und Melanie Mohnen erfreuten als Solo-Tanzmariechen mit tollen Darbietungen.Vorlaute Schulkinder

Für großes Gelächter sorgten Heike Haar und Michael Porten, die als vorlaute Schulkinder aus ihrem Sexualkundeunterricht erzählten. Der 14-jährige David Esser sinnierte über das Verhältnis zwischen Opa, Vater und Enkel, um am Schluss zum Ergebnis zu kommen: "Opa ist der Allerbeste." Fehlen durfte auch bei dieser Galasitzung das umjubelte Männerballett genauso wenig wie Sänger Dieter Thörnich, der es mit seinen eigenen Liedern schaffte, vor allem die Damen im Saal zu lauten "Zugabe"-Rufen zu animieren.

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