Ozapft is - in Ockfen: Bier- und Weinfest auf der Wies'n am Rande des Dorfes

Ockfen · Erstmals ist ein Oktoberfest im Weindorf Ockfen gefeiert worden - mit großem Zelt, viel Musik, großen Bierkrügen und feschen Mädels und Buam. Die Miniaturausgabe des größten Volksfestes der Welt in München lockte auch Lederhosen- und Trachtenträger von der Saar an die Biertheke, ohne dass der Wein dabei vergessen worden wäre.

 Sein allererstes Mal: Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller (links) schwingt den Holzhammer zum Fassanstich, assistiert von Andreas Steier und Veranstalter Christof Kramp (rechts). TV-Foto: Herbert Thormeyer

Sein allererstes Mal: Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller (links) schwingt den Holzhammer zum Fassanstich, assistiert von Andreas Steier und Veranstalter Christof Kramp (rechts). TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Ein zünftiges Oktoberfest in einem Weindorf? Warum nicht! Am Rande von Ockfen gibt es ja eine schöne Wies'n. Mit großem Festzelt kann gefeiert werden. "Bier- und Weinfest" nannte das Organisationsprofi Christof Kramp von Station K.

Auffallend viele der rund 300 Gäste am ersten Abend kamen zünftig, sprich in Lederhose und Dirndl. Beispielsweise Ralf Frey und seine Frau Karla aus dem saarländischen Mettlach. Die beiden kamen, weil sie Fans der Band des ersten Abends sind: LangerMütze, so genannt, weil Schlagzeuger Marco Jung etwas größer ist und Gitarrist Dirk Urnau die Mütze aufhat.

Ganz auf Bayerisch will die fünfköpfige Band gar nicht spielen. "Wir sind eine Stimmungs- und Tanzband", erklärt Saxofonistin Britta Fichtner. Sie singt, und Christina Geltz aus Ayl ebenso, mit einer Stimme, als wäre es Adele. Ganz spät am Abend gab's sogar Heavy Metal im Ockfener Oktoberfestzelt.

Aus Saarburg war Eric Bautner angereist: "Ich freue mich, dass in meinem ehemaligen Heimatort jetzt ein solches Fest stattfindet." Da lohne es sich doch, mal wieder vorbeizuschauen.

Eine Premiere in Ockfen war nicht nur das Fest an sich, sondern für Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller auch der Fassanstich. Er findet: "Wir dürfen in Ockfen den Wein nicht vergessen." Ein solches Fest sei aber durchaus gut geeignet, Ockfen weiter bekannt zu machen. doth

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