Perücke auf und ab zur Kirmes

Die Beuriger feierten am Wochenende ihre traditionelle Herbstkirmes - diesmal im Stil der "wilden 70er Jahre". Wie üblich herrschte im Festzelt am Feuerwehrgerätehaus drei Tage lang Hochbetrieb.

 Holger Schmitz, Karsten Pilz, Sascha Hein, Marco Wagner, Heinz Dressel und Ortwin Pilz (von links) sorgten mit ihrem Outfit auf der Beuriger Kirmes für Aufsehen. TV-Foto: Hermann Pütz

Holger Schmitz, Karsten Pilz, Sascha Hein, Marco Wagner, Heinz Dressel und Ortwin Pilz (von links) sorgten mit ihrem Outfit auf der Beuriger Kirmes für Aufsehen. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg-Beurig. (hpü) Die Beu riger Kirmes ist schon etwas Besonderes - vor allem deshalb, weil sich der örtliche Musikverein und die Feuerwehr jedes Jahr etwas Neues einfallen lassen, um dem Fest einen ganz eigenen Charakter zu verleihen. "Beurig Ahoi", lautete beispielsweise das Kirmesmotto vor zwei Jahren. Alles, was mit Meer und Seefahrt zu tun hatte, war auch im Festzelt am Beuriger Feuerwehrhaus zu finden - vom Leuchtturm über Kulinarisches aus dem nassen Element bis hin zu Liedern von "echten" Seeleuten aus Freudenburg. Im vergangenen Jahr feierten die Beuriger "wie zu Kaisers Zeiten". Das Resultat: Schon seit Jahren ist die Herbstkirmes in dem Saarburger Stadtteil gut besucht. Auch bei der jüngsten Kirmes-Auflage herrschte auf dem Festplatz am Feuerwehrhaus drei Tage lang Hochbetrieb.

Das Motto diesmal: "Die wilden 70er Jahre". So war es kein Wunder (und gleichzeitig erwünscht), dass mancher Kirmesbesucher Schlaghose und Plateauschuhe aus dem Kleiderschrank geholt hatte, um stilecht "gewandet" auf dem Festplatz zu erscheinen. Im Notfall taten es allerdings auch Wuschel-Perücke und Sonnenbrille. Mit diesem "Outfit" war am Samstagabend eine sechsköpfige Gruppe aus Beurig angetreten und hatte für Aufsehen bei den rund 400 Gästen gesorgt.

Gestartet war die Kirmes bereits am Freitag mit einem Konzert der "Original Wunderländer". Auf dem Programm stand außerdem eine Karaoke-Show mit Schlagern der 70er Jahre. Danach gab es Tanzmusik mit "Egon". Anders als in den vergangenen Jahren spielte die Feuerwehr-Kapelle "Beeriger Hüpfer" diesmal nicht - "aus Krankheitsgründen", wie Beurigs Feuerwehr-Chef Bernd Laurenz berichtete.

Auch am Samstag gab es viel Musik, unter anderem von der Kolping-Kapelle aus dem saarländischen Bierfeld sowie vom Musikverein Wintersdorf.

Der Sonntag, Kirmestag Nummer drei, begann wie üblich mit einem Festgottesdienst in der St.-Marien-Kirche. Am Nachmittag und am Abend spielten die "Blue Ladies" aus Losheim, die Musikvereine aus Saarburg und Serrig, die Heimatmusikanten aus Wawern sowie das Beuriger Jugendorchester. Mit einem 70er-Jahre-Discoabend endete die Beuriger Herbstkirmes am Sonntagabend.

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