Saarburg. (red) Im Namen des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Saarburg 1886 e.V. (VVV) konnte dessen Vorsitzender, Alfons Piry, eine stattliche Zahl von Interessierten und Neugierigen im Kammerforst am neu erbauten Wassertretbecken begrüßen. Er betonte, dass es keine persönliche Einladungen gegeben habe, umso mehr sei er bei der Eröffnung über die Anwesenheit von zirka 50 Gästen sehr erfreut.Die Idee eines Wassertretbeckens ist seiner Zeit während der Sanierung des Salzburs entstanden, wurde mehrfach in den Vorstandssitzungen des VVV diskutiert und schließlich im August 2006 als Projekt beschlossen. Nicht zum ersten Mal hat sich das Vereinsmitglied Architekt Conrad Bausch selbstlos engagiert und mit viel Freude bei der Planung geholfen. Das Vorstandsmitglied Otmar Rauen hat dann mit ausgezeichneter handwerklicher Fertigkeit und profundem Wissen die Planung ausgeführt. Alfons Piry lobte sowohl die Planung durch Conrad Bausch als auch die Fertigstellung durch Otmar Rauen, und beide erfuhren bei den Anwesenden verdienten Beifall. Piry bedankte sich gleichzeitig beim Forstamt, das die Arbeit gefördert und keine bürokratischen Steine in den Weg geworfen hat, und auch beim Stadtbürgermeister, Jürgen Dixius, der die erforderlichen Sandsteine für das Wassertretbecken vom Bauhof der Stadt Saarburg zur Verfügung gestellt hat. Becken kosteten 8000 Euro

Das Wassertretbecken fügt sich sehr harmonisch in die Landschaft um den Salzbur ein. Frisches Wasser aus dem Mollersbach fließt ständig in das Becken und füllt dies bis zu einer Höhe von 38 Zentimetern. Ein zweiter, unabhängiger Zulauf speist ein Becken, in dem die Arme gekühlt werden können. Die Anlage ist vom VVV mit eigenen, nicht unerheblichen finanziellen Mitteln errichtet worden. Die Herstellungskosten bezifferte Alfons Piry mit etwa 8000 Euro und begründete, dass andere Vorhaben dadurch zurückgestellt werden müssten. Gleichzeitig regte er die Anwesenden an, dem Verein eine Spende zukommen zu lassen oder eine Mitgliedschaft zu erklären, um den Verein auf diese Weise zu stärken und zu fördern.Während anderen Orts Wassertretbecken gekachelt sind und aufwändige Nirostastähle blinken, besticht das neue Becken durch seine Funktionalität und eine schlichte Form. Der Versuch, das Becken aus Anlass der offiziellen Übergabe an die Öffentlichkeit erstmalig zu fluten, scheiterte daran, dass bereits in der Nacht zuvor Petrus vorgeflutet hatte. So machten denn Groß und Klein regen Gebrauch von der neuen Anlage und saßen in gemütlicher Runde beisammen, bis ein weiterer Regen sich über Saarburg und in das neue Wassertretbecken ergoss.