Pilze haben im Oktober Hochsaison

Saarburg · Das Forstamt Saarburg gibt Tipps zur Suche.

Saarburg (red) Im Oktober erlebt die Pilzsaison ihren Höhepunkt. Viele der besonders beliebten Speisepilze wie der Steinpilz, der Wiesen- oder der Kleine Waldchampignon sind gerade jetzt in großen Mengen in den Wäldern zu finden. Dietmar Schwarz, Förster im Forstamt Saarburg erklärt: "Pilzsammelnde sind in unseren Wäldern willkommen. Wichtig bei der Pilzsuche ist ein rücksichtsvolles Verhalten. Denn die Pilze sind nicht nur ein Geschenk der Natur, sondern das Ergebnis einer verantwortungsvollen Arbeit von Waldbesitzenden und Forstleuten. "
Streng genommen sei das ganze Jahr über Pilzsaison: Pilze wachsen über die meiste Zeit des Jahres unterirdisch, viele in enger Symbiose mit den Wurzeln der Bäume. Erst im Herbst wachsen die meisten Pilze - darunter viele essbare - auf dem Waldboden. Pilze sind wichtig für die Nährstoffversorgung der Bäume und damit für die Ökologie des gesamten Waldes. Typische Pilzarten sind Marone, Herbsttrompete, Schopftintling und natürlich Steinpilz und Pfifferling. Viele Pilze sind allerdings im rohen Zustand giftig und daher nur gegart genießbar.
Die besten Methoden, um den Pilz aus dem Boden zu nehmen, sind nach Angaben des Forstamtes, ihn vorsichtig herauszudrehen oder ihn unmittelbar oberhalb des Bodens abzuschneiden.
Förster Schwarz empfiehlt außerdem, die Beute vor dem Verzehr von einem Sachverständigen prüfen zu lassen - viele giftige Arten seien den essbaren zum Verwechseln ähnlich.

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