Probleme am Straßenrand

Eine Oase der Stille ist die Stadt Schweich sicher nicht - fast ständig fließende Verkehrsströme auf A 1 und A 602, der L-141-Durchgangsverkehr, die Belastung durch die B 52 sowie eine stark frequentierte Bahnstrecke im Norden nagen an der (akustischen) Lebensqualität.

Und die Aussichten auf verbesserte Lärmschutzmaßnahmen, dies ist nun sicher, gehen gegen Null. Eine bittere Pille für die Betroffenen - insbesondere für die Bewohner des Bereichs "Flürchen", quasi im Schatten der Autobahnbrücke. "Zwar lästig - aber noch zu leise" - so das Fazit des Gutachtens, in das so viele Hoffnungen gesetzt worden waren. Möglicherweise könnte ein Gutachter in ein paar Jahren zu einem anderen Ergebnis kommen, denn die Tendenz - insbesondere beim Schwerverkehr - ist weiter steigend. Diese Schwelle könnte aber schon schneller als geahnt überschritten werden. Nämlich dann, wenn die B 51 Trier-Bitburg für den Schwerlastverkehr gesperrt werden sollte. Wirkliche Entlastung brächte dann langfristig nur die Meulenwald-Autobahn. Die A 1 als Geißel am Tor zur Römischen Weinstraße? Doch die Sache hat noch eine andere Seite: Mit der Autobahn kam vor über 30 Jahren auch der Wandel für Schweich vom Winzerdorf zur aufstrebenden Kleinstadt. f.knopp@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort