Reinschnuppern in das Berufsleben

Damit sich die Jungen und Mädchen der Hauptschule Saarburg besser für einen Beruf entscheiden können, hilft ihnen die Schule mit einer Berufsorientierung und -findung. Bei einem Praxistag sollen die Schülerinnen und Schüler mit Beginn des 2. Schulhalbjahres der 8. Klasse in einen Betrieb hineinschnuppern.

Saarburg. (red) Der Praxistag bedeutet konkret, dass die Schüler für ein Schuljahr (Februar 2010 bis Januar 2011) jeden Donnerstag (außer in den Schulferien) den Arbeitsablauf in einem Betrieb kennenlernen sollen.

Damit erhalten sie Gelegenheit, sich im Rahmen dieser Berufsorientierung über die Berufs- und Arbeitswelt zu informieren, praktische Erfahrungen zu sammeln, um somit die Eingliederung in das Arbeitsleben reibungslos zu gestalten.

Um zu Beginn ein intensives Kennenlernen zu ermöglichen, leisten die Kinder ab dem 18. Januar 2010 ein vierzehntägiges Blockpraktikum in dem Betrieb ab, der bereit ist, sie für das Projekt "Praxistag" zu betreuen. Der erste "Arbeitstag" wäre am 4. Februar 2010.

Die Lehrkräfte begleiten die Schüler während des Aufenthaltes in den Betrieben und sind ständige Ansprechpartner für die Praktikumsstelle. Um allen 70 Kindern die Teilnahme zu ermöglichen, ist die Hauptschule Saarburg auf die Mitarbeit von Betrieben angewiesen, die einen Praktikumsplatz zur Verfügung stellen und so das Projekt unterstützen wollen.

Zeit nehmen für ein Gespräch mit den Lehrern



Für den Fall einer Teilnahme bittet die Schule darum, den Schülerinnen und Schülern angemessene Aufgaben zuzuweisen, die es ihnen ermöglichen, einen ersten Einblick in die Arbeitswelt und den gewählten Beruf zu bekommen, ihnen Gelegenheit zu geben, sich während der "Arbeitszeit" Notizen zu machen und sich Zeit zu nehmen für ein Gespräch mit den betreuenden Lehrern.

Während des Unterrichtsprojekts "Praxistag" sind die Schülerinnen und Schüler bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz unfallversichert. Weiterhin besteht für alle eine Haftpflichtversicherung. Wie lange sie in einem Betrieb bleiben, entscheidet sich in Absprache mit dem Betrieb, der verantwortlichen Lehrkraft und dem Praktikanten.

Sollten keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten auftreten, ist ein Wechsel erst nach einem halben Jahr angebracht, die Verlängerung bis zu einem Jahr jedoch möglich.

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