Riesentrubel in Osburg

OSBURG. Die 17. Auflage des Dorf- und Heimatfestes machte ihrem Namen alle Ehre. Mehrere tausend Menschen äußerten sich lobend über die Programmgestaltung.

Das Fest begann zwar schleppend, als aber die Band von Andreas Graumnitz loslegte, füllte sich das Zelt. Graumnitz sollte erst zwei Stunden später als Double von Marius Müller-Westernhagen erscheinen. Doch die Band "Rockhistory" ließ keine Langeweile aufkommen. Die Gäste erlebten eine eindrucksvolle Reise durch die Rockgeschichte, von Janis Joplin und Tina Turner - als Sängerin beeindruckte Bandmitglied Ute Seifarth - über Bruce Springsteen Endlich kam der Stargast, ein blendender Imitator Marius Müller-Westernhagens. Mal dirigierte er die Band, dann stand er wild gestikulierend und singend am Bühnenrand, verschwand blitzschnell in der Menge. Beeindruckend, was dieser "Wirbelwind" singend und tanzend zu bieten hatte. Der 47-jährige Graumnitz sang, was das Mikrofon und die Boxen hielten, griff zur Mundharmonika und zur Gitarre. Am Ende waren sich die rund 1000 begeisterten Zuhörer einig: "Weitersagen und Wiederkommen." Stimmungsmusik mit "Aischzeit"

Einen weiteren Knaller hatten sich die Organisatoren - es sind von Anfang an die Gemeinde und die 13 Ortsvereine - einfallen lassen. Sie hatten die fränkische Stimmungskapelle "Aischzeit" verpflichtet. Die sechs modernen Musiker boten Volkstümliches, aktuelle Hits, Oldies, Schlager und beliebte Partyknüller. Musik, Musik und nochmals Musik hieß es am Sonntag. Doch da gab es auch einen offiziellen Teil: Das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft mit dem französischen Verlars fand Würdigung. Beim Frühschoppen hatte das Jugendorchester "Rock for joy" (Leitung Fabian Konz) zur Ehren der angereisten 50 französischen Gäste aufgespielt. Am Nachmittag folgte als musikalischer Leckerbissen die Big Band der Kreismusikschule, am Abend der Musikverein Osburg. Doch diese Musiker standen beim Festabend nicht alleine auf der Bühne. Beim Auftritt mit den anderen Kultur tragenden Ortsvereinen - sie boten Musik und Gesang - wirkten 130 Akteure mit. Dies alles zur Erinnerung an die Beurkundung der Partnerschaft. Während Ortsbürgermeister Werner Mergens für das nochmalige Verlesen der Urkunde verantwortlich zeichnete, hielt Bürgermeister Bernhard Busch als Schirmherr die Festrede. Das Kinderfest gestaltete die "Harzer Puppenbühne". Zum Abschluss des Festes erklang wieder Musik der Mehringer Formation "Art of Music" im Big-Band-Stil. Weitere Bilder unter www.intrinet, Rubrik Szene/ClickMe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort