Saarburg. (red) Dem "SAP Robotic Clan" vom Saarburger Gymnasium unter Leitung von Oberstudienrat Andreas Schreiner und SAP-Betreuer Achim Schneider gelang es, in mehreren Wettbewerbsrunden bis ins Finale der "Robogames" vorzustoßen. Dort unterlagen die Schüler nur knapp mit 307 zu 310 Punkten dem bereits in den Vorjahren mit mehreren Teilnahmen am zentraleuropäischen Wettbewerb äußerst erfolgreichen Team "Legomania" aus Hassloch/Pfalz. Der Wettbewerb, zu dem die Saarburger Schüler nach Speyer gereist waren, war einer von deutschlandweit 27 Regionalwettbewerben der "First Lego League" (FLL), einem internationalen Roboter-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche.

Die Vorbereitung auf den Wettbewerb erfolgte im Rahmen der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft (AG) Robotik des Gymnasiums Saarburg. An jeweils zwei Nachmittagen pro Woche und sogar in den Herbstferien wurde in vielen Stunden konzentrierter Arbeit der Lego-Roboter aufgebaut und dessen Programmierung zur Lösung der gestellten Aufgaben verfeinert. Unterstützt wurden die Jugendlichen durch die Firma SAP, die die Lego-Bausätze und die offiziellen Wettbewerbsmaterialien zur Verfügung stellte und die Team-Mitglieder mit T-Shirts ausstattete. Zudem sorgte die Saarburger Firma Josef Lorth dafür, dass der Wettbewerbstisch gemäß den Vorgaben der FLL angefertigt werden konnte.

Einige Team-Mitglieder beschäftigten sich zudem schwerpunktmäßig mit der Bearbeitung des Forschungsauftrages zum diesjährigen FLL-Motto "Climate Connections". Dazu werteten sie regionale Klimadaten aus, untersuchten die Auswirkungen des Klimawandels auf Stadt und Region und führten Gespräche mit Experten. Über die regionale Situation und Initiativen in der Verbandsgemeinde Saarburg gab VG-Bürgermeister Leo Lauer den Schülern Auskunft. Zur Lage des Waldes wurde Helmut Steuer von der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz befragt. Die wichtigsten Erkenntnisse und Informationen wurden anschließend zu einer multimedialen Präsentation aufbereitet und den Juroren beim Wettbewerb in Speyer vorgestellt.