Rückzug aus der Politik

SCHÖNDORF. (red) Gleich zwei Mitglieder des Gemeinderats ziehen sich aus der Kommunalpolitik zurück. Während der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schöndorf teilten Ortsbürgermeister Gisbert Theis und Ratsmitglied Manfred Schmitt ihre Entscheidung mit.

Vorsitzender Gisbert Theis erklärte, dass er als Ortsbürgermeister für die Kommunalwahlen im Juni aus dienstlichen und privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Außerdem legte Manfred Schmitt sein Mandat aus privaten Gründen nieder. Als neues Ratsmitglied rückte Thorsten Bogdanski nach. Auf der Sitzung stand unter anderem der Forstwirtschaftsplan auf der Tagesordnung. Er wurde für das Jahr 2004 einstimmig beschlossen. Den Fehlbetrag von 12 543 Euro begründete Forstdirektor Bernhard Buss mit der schwierigen Lage in der Bauwirtschaft. Daraus ergebe sich eine problematische Absatzsituation. Außerdem verursache starker Borkenkäferbefall zusätzliche Abholzungen. Buss ist Leiter des neu gegründeten Forstamts Hochwald mit Sitz in Hermeskeil. Für die Instandsetzung des Wegs zum Sportplatz in Höhe der Abzweigung zur Landesstraße werden im nächsten Haushalt Gelder bereit gestellt. Die Sanierung der Landesstraße Pluwiger Hammer nach Schöndorf soll in den nächsten Jahren erfolgen. Ein genauer Termin wurde jedoch noch nicht benannt. Der Friedhofszweckverband hat die Reparatur des Dachs der Leichenhalle Auftrag gegeben. Peter Mertineit ist Nachfolger von Stefan May als ehrenamtlicher Schiedsmann.Teilnahme an Bündelausschreibung

Da die Stromlieferverträge der Kommunen mit dem RWE Ende 2004 auslaufen, beschloss der Rat einstimmig, an der Bündelausschreibung "Stromlieferung Rheinland-Pfalz" ab 2005 teilzunehmen. Der Bedarf soll zu 20 Prozent aus Alternativstrom gedeckt werden. Auch die Sanierungsmaßnahmen für Wirtschaftswege wurden beschlossen. In der Maßnahme soll nach Möglichkeit neben dem Flurweg auch der Hohlweg saniert werden sowie der Lückenschluss zum Domp erfolgen. Die Zukunft des alten Pfarrheims ist ungewiss. Nachdem sich der Kreisausschuss im Herbst gegen einen Abriss ausgesprochen hatte, soll ein neuer Ortstermin anberaumt werden. Wird das Gebäude nicht abgerissen, will die Kirchengemeinde es renovieren.

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