Saarburger Herbstzeltlager: Schwüre beim Lagerfeuer
Saarburg/Friedrichsthal · Die Älteren schliefen in der Kälte, um den Jüngeren Platz im Zelt zu machen. Im saarländischen Friedrichsthal haben die Pfadfinder des Stamms St. Franziskus Saarburg-Beurig gezeltet, gegrillt und ihre Pfadfinderversprechen abgelegt.
Saarburg/Friedrichsthal. Vier teils kalte und nasse Tage verbrachten die Pfadfinder des Stamms St. Franziskus Saarburg-Beurig vom 8. bis zum 11. Oktober auf dem Pfadfinderzeltplatz Wikingerhalde im saarländischen Friedrichsthal. Die älteren Teilnehmer übernachteten bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt im Zelt, während die Jüngsten es in der Hütte etwas wärmer hatten.
Nach der Anreise und dem Aufbau am Samstag wurden die jüngsten Mitglieder des Stammes am Sonntag feierlich in die größte weltweite Jugendbewegung aufgenommen. Sie treffen sich seit Juni diesen Jahres zu wöchentlichen Gruppenstunden und haben dabei erste Abenteuer erlebt und Pfadfindertechniken erlernt. Im Beisein ihrer Eltern versprachen 14 Mädchen und Jungen zwischen sieben und zwölf Jahren, ein guter Pfadfinder zu sein und erhielten vom Stammesvorsitzenden Felix Gouverneur das orangefarbene Halstuch der Wölflingsstufe der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg.
Zur Feier des Tages wurden abends Bratwürstchen auf der Astgabel über dem Lagerfeuer gegrillt und Folienkartoffeln gebacken. Am Montag machten die Jungpfadfinder einen Ausflug nach Saarbrücken. Die übrigen Kinder wärmten sich im Friedrichsthaler Hallenbad auf. Die alltäglichen Arbeiten wie Kochen, Putzen und Aufräumen erledigten die Pfadfinder in gemischten Gruppen selbstständig, wobei die älteren Pfadfinder die Jüngeren unterstützten. Müde und zufrieden trat die 26-köpfige Gruppe am Dienstag mit dem Zug die Rückreise zum Saarburger Bahnhof an. red