Perl. (red) "Damit Geschichte sichtbar bleibt" berichtete ein Bodendenkmalpfleger von seiner Arbeit, er brachte anhand vieler Bilddokumente Beispiele für die verschiedenen Aspekte und Aufgabenbereiche - von einer Not grabung vor dem Beginn von Baumaßnahmen, über die Sicherung der Bodendenkmäler für nachfolgende Generationen, über Ausgrabungen bis hin zum Dokumentieren der Funde und Fundstellen. Anhand vieler Beispiele aus dem Kreis Merzig-Wadern wurde klar, dass auch die neuzeitliche Archäologie - also Bodendenkmäler wie die Westwallbunker - in den Arbeitsbereich der Bodendenkmalpflege gehörten wie keltische Gräber, römische Anlagen oder die Fundamente barocker Klosteranlagen.Reich an historischen Schätzen

Erstaunlich sei der Reichtum an historischen Schätzen in der Umgebung, hieß es bei dem Vortrag. Der Referent erläuterte auch, wie man anhand von Landschaftsformationen Rückschlüsse darauf ziehen kann, ob dort ehemals Siedlungen, Gräber oder Turmhügelburgen standen. Er wies darauf hin, dass das Bodendenkmalamt auch auf die Aufmerksamkeit aller angewiesen ist, was eventuelle Fundstellen historischer Schätze betrifft, und bat deshalb darum, diese zu melden. Für interessierte Bürger gibt es die Möglichkeit einer ehrenamtlichen Mitarbeit in diesem Bereich. Nähere Auskünfte dazu gibt es beim saarländischen Landesdenkmalamt im Internet unter www.denkmal.saarland.de.