Schartz: Ich trete an

AYL. (mc) CDU-Kreisvorsitzender Günther Schartz hat beim CDU-Neujahrsempfang im Ayler Margarethenhof seine Kandidatur für die Landratswahl offiziell bekannt gegeben.

Bei der traditionellen Veranstaltung ehrte die CDU des Kreises 66 Mitglieder für ihre langjährige Parteizugehörigkeit. Mit Hermann Weiss aus Leiwen und Karlheinz Kiefer aus Konz wurden gar zwei "50er" geehrt. 1954 war es, als sie der Union beitraten, noch zu Konrad Adenauers Zeiten. Ein halbes Jahrhundert später zieht jedoch zu Beginn der Veranstaltung ein wesentlich jüngerer Herr die Aufmerksamkeit auf sich, trotz pfeifendem Mikrofon und schlechter Akustik. Günther Schartz' Ankündigung seiner Bewerbung für den Posten des Landrats bringt den Margarethenhof in Stimmung. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Nominierungskommission des CDU-Kreisvorstands: "Eine Ablehnung würde ich auch akzeptieren", erklärt der Kandidat dem Parteivolk. Und: "Wenn wir die Wahl gewinnen wollen, dann nur, wenn jeder aus Überzeugung mitmacht, hinter einem Kandidaten steht." Dass Schartz derjenige sein wird, ist den meisten Gästen eindeutig: "Er gewinnt die Wahl. Da bin ich ganz sicher", ist eine Aussage. "Unabhängig vom Bewerber, den die SPD aufstellt, ist klar, dass unser Kandidat einfach die besten Chancen aufgrund seiner Leistung und auch seines Bekanntheitsgrades hat", ist Mitglied Kilian Zender überzeugt. Zuversicht allenthalben, so scheint es.Verdiente Mitglieder geehrt

Die voraussichtliche Gegenkandidatin aus den Reihen der SPD, Katarina Barley, will niemand kennen. Selbst Schartz nicht. Dass Barley in den Stadtrat von Schweich nachrückt, ist für den Saarburger mehr als ein Zufall: "Ich denke schon, ob man sich überlegt hat, einen regionalen Schwerpunkt zu setzen. Aber die CDU und ich werden für den gesamten Kreis tätig werden". Die Gäste des Empfangs reagierten auf die Frage nach der SPD-Kandidatin hingegen verwirrt. Üblicher Kommentar : "Katarina wer?"

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