Schluss mit der Holperstrecke

Merzkirchen-Kelsen · Als "nachdrücklich notwendig" erachtet der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier den Ausbau der Verbindungsstraße zwischen der B 407 und Merzkirchen-Kelsen. Die Trasse wird wahrscheinlich bis Ende November voll gesperrt bleiben. Die 700 Meter lange Strecke benötigt einen Investitionsaufwand von 190 000 Euro, der vom Kreis Trier-Saarburg getragen wird.

Merzkirchen-Kelsen. Es ist eine besondere Herausforderung für das Fahrwerk eines Autos, das die K 120 zwischen dem Merzkirchener Ortsteil Kelsen und der B 407 befährt. Ab Montag, 3. November, ist die 700 Meter lange Trasse voll gesperrt. "Die Strecke ist in einem schlechten Zustand, der einen Ausbau nachdrücklich notwendig macht", sagt Ralf Jakobs, der beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier in der Fachgruppe Bau arbeitet.
Baubeginn kommende Woche


Die Deckenerneuerung könne wegen fehlender Fahrbahnbreite nur mit einer Vollsperrung durchgeführt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Sie verläuft über die K 122 und K 121 in Richtung Trassem auf der B 407 bei Meurich und umgekehrt (siehe Grafik).
Spielt das Wetter mit, rechnet der LBM mit der Fertigstellung bis Ende November. Bei der Sanierung wird der asphaltgebundene Straßenoberbau verstärkt. Zwei neue Asphaltschichten werden neu aufgebracht. Rund 190 000 Euro wird das kosten, die vom Kreis Trier-Saarburg übernommen werden. Diesem gibt das Land einen Zuschuss von 79 Prozent. Auftragnehmer ist die Firma Faber aus Schlierschied.
Den Zustand einer Straße beurteilt der LBM, so ähnlich wie Schulnoten, in verschiedenen Klassen, von 1,0 für sehr gut (blau) bis 5,0 für sehr schlecht (rot). "Die Strecke ist in sechs von sieben Abschnitten mit rot markiert", schildert Jakobs die Notwendigkeit der Maßnahme. Bei angepasster Fahrweise bestehe jedoch keine Unfallgefahr. Darüber, wann die K 120 letztmalig instand gesetzt wurde, liegen dem LBM keine Unterlagen mehr vor.
Etwa 300 Fahrzeuge pro Tag, davon rund 20 LKW, nutzen die Straße. Wegen dieser geringen Verkehrsbelastung und relativ kurzen Bauzeit rechnet der Fachmann mit keinen größeren Verkehrsbehinderungen, auch nicht auf der Umleitungsstrecke.

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