Schodener Rat erlaubt Nutzung eines Grundstücks - 30 weitere Parzellen werden später erschlossen

Schoden · Wenn das Baugebiet Murtengarten II in Schoden Rechtskraft erhält, darf genau ein (Neu-)-Schodener dort bauen: Es wird nur ein Bauplatz ausgewiesen. Parallel dazu läuft die Planung für ein großes Neubaugebiet in der Gemeinde weiter.

 Hier weist die Ortsgemeinde am Rande von Schoden einen Bauplatz aus. Alle rechtlichen Schritte müssen wie bei großen Baugebieten getan werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Hier weist die Ortsgemeinde am Rande von Schoden einen Bauplatz aus. Alle rechtlichen Schritte müssen wie bei großen Baugebieten getan werden. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Schoden. Ein Bauantrag, ein neues Baugebiet: Murtengarten II, am Rande von Schoden, wird für nur einen Bauherren ausgewiesen. Jetzt hat der Ortsgemeinderat der Aufstellung eines Bebauungsplans mit fünf Ja-Stimmen bei fünf Enthaltungen zugestimmt. Das kostete ein Jahr Vorbereitungszeit.

Ortsbürgermeister Andreas Pauly erklärt dazu: "Murtengarten I zu erweitern, hätte den gleichen Aufwand bedeutet." Die Ortsgemeinde zeige hier Flexibilität für einen ehemaligen Schodener Bürger, der die Möglichkeit bekommen soll, in sein Dorf zurückzukehren und dort den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen.

Zuvor mussten, wie bei großen Baugebieten auch, die Träger öffentlicher Belange gehört werden. 18 Stellungnahmen gingen ein. Die Handwerkskammer (HWK), die Industrie- und Handelskammer (IHK), der Kreis und das Landesamt für Geologie und Bergbau meldeten Bedenken an, vor allem, was eine eventuelle Lärmbelästigung durch den benachbarten Schreinereibetrieb angeht. Da kann Pauly beruhigen: "Ein Lärmgutachten bescheinigt, dass Grenzwerte, selbst für reine Wohngebiete, unterschritten werden."

Für Menschen, die ebenfalls mit eigenem Haus Schodener werden möchten, gibt es eine gute Nachricht. Es wird mit der Leimkaul ein großes Baugebiet mit bis zu 30 Parzellen geplant. Schoden kann also weiter wachsen. "Es ist die zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung, und trotzdem wohnt man auf dem Land", lauten Andreas Pauly Argumente für die Attraktivität seines Dorfes. doth

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