Schöner Wohnen in Taben-Rodt

Taben-Rodt · In der Hauptstraße und einigen Seitenstraßen von Taben-Rodt können Hausbesitzer Mitte des Jahres mit günstigen Konditionen rechnen, wenn es um die Sanierung und Modernisierung ihrer Immobilie geht. In der jüngsten Sitzung ging es ferner um die Friedhofsgebühren und Französisch in der Kita.

Taben-Rodt. Rund 15 000 Euro lässt sich die Ortsgemeinde Taben-Rodt die Planung eines Sanierungsgebiets kosten, mit dem sie das Büro Deubert aus Quirnheim beauftragt hat. Mit einer vorbereitenden Untersuchung der Gebäude auf rund 15 Hektar in der Hauptstraße und einigen Nebenstraßen sollen erkennbare städtebauliche Missstände identifiziert werden.
Jetzt hat der Ortsgemeinderat beschlossen, die Gebäude in der Hauptstraße 29, Brunnenstraße 6, 7 und 9, Augy-Straße 2, 3 und 5, sowie Rohleuk 1 und 3 mit in das Gebiet aufzunehmen. "Bis Ende April werden diese vorbereitenden Untersuchungen abgeschlossen sein und die Bürger in einer zweiten Informationsveranstaltung über die Ergebnisse in Kenntnis gesetzt", kündigte Ortsbürgermeister Klaus Neuses an. Danach müsse der Rat eine Satzung beschließen, damit Rechtskraft erlangt werde. Erst dann können Hausbesitzer ihre Maßnahmen planen und dafür Zuschüsse beantragen. "Jedes Projekt wird genau unter die Lupe genommen, denn vor allem das Finanzamt muss zustimmen", sagt Neuses.
"Parlez vous français?" soll es wieder in der Kindertagesstätte Taben-Rodt heißen. Einige Jahre konnte das Französisch-Angebot wegen einer fehlenden Fachkraft nicht mehr umgesetzt werden. "Doch gerade dieses Angebot ist ein Qualitätsmerkmal", finden der Ortschef und seine Ratsmitglieder. Das Gremium fasste den Grundsatzbeschluss, dass eine entsprechende Stelle ausgeschrieben wird, die sich Taben-Rodt mit der Einrichtung in Fisch teilen will. Der Gemeindeanteil wird dabei rund 3000 Euro im Jahr betragen.
Weiteres Thema der Sitzung waren die Friedhofsgebühren. Die Kommunalaufsicht des Kreises besteht bei der Genehmigung ihrer Haushalte auf das Ausschöpfen aller Einnahmemöglichkeiten. Dazu zählen auch die Friedhofsgebühren. "Bislang machen wir mit unserem Friedhof einen jährlichen Verlust von rund 7000 Euro", erklärt Ortschef Neuses seinem Rat. Um den Haushalt genehmigt zu bekommen, wurden die Friedhofsgebühren heraufgesetzt: Der Preis für eine Familiengrabstätte steigt von 680 auf 750 Euro, die Einzelurnenkammer von 720 auf 750 Euro, die Familienurnenkammer von 860 auf 900 Euro, die Urnenreihengrabstätte von 375 auf 450 Euro, die Urnenfamiliengrabstätte von 450 auf 500 Euro und die gemischte Grabstätte (Sarg und Urne möglich) von 450 auf 500 Euro.
"Damit können wir höchstens zehn Prozent des Friedhofsdefizits ausgleichen", rechnet Neuses vor. Bei durchschnittlich zehn Bestattungen im Jahr kommen etwa zusätzliche 700 Euro in die Kasse.
Zum Thema Forstwirtschaftsplan hieß es, dass es auf rund 60 Hektar Wirtschaftswald im vergangenen Jahr eine Hangrodung von rund 800 Festmetern Holz gab. "Das erfordert eine Spezialmaschine, die sich bei kleineren Flächen nicht rentiert", erläutert Revierförster Herbert Kirchartz das hohe Betriebsergebnis von rund 13 000 Euro. In diesem Jahr wird die Holzernte wieder auf 430 Festmeter zurückgefahren. Das vorsichtig geschätzte Ergebnis setzt der Forstmann mit 1178 Euro an. doth
Extra

Informationen zu den Förderprogrammen, zur Antragstellung und weiteren Fördergebieten gibt es bei der Verbandsgemeindeverwaltung, Thomas Wallrich, Telefon 06581/81-280 und im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.bauen-im-ortskern.de" class="more" text="www.bauen-im-ortskern.de"%> Das Planungsbüro Deubert in Quirnheim hat die Telefonnummer 06359/801680, und ist unter E-Mail buero@hldeubert.de zu erreichen.doth

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