Sehen, probieren, kaufen

SAARBURG. Sonnige Premiere in der Saargemeinde: Der erste "Saarburger Frühling" hat den Geschäftsleuten in der Innenstadt dichtes Gedränge und kräftigen Umsatz beschert.

 Großer Auflauf herrschte beim ersten "Saarburger Frühling" in der Innenstadt.Fotos: Sandra Overwin

Großer Auflauf herrschte beim ersten "Saarburger Frühling" in der Innenstadt.Fotos: Sandra Overwin

WarmeSonnenstrahlen, Flanieren in der Saarburger Innenstadt und tolleSonderangebote - was will das Herz des Sonntagsausflüglers mehr?Mit dem "Saarburger Frühling" hat Saarburg seinen drittenjährlichen verkaufsoffenen Sonntag - neben den Markttagen und dem"Goldenen Oktober". Wie immer, wenn in der Saarburger Innenstadt etwas Besonderes los ist, waren die Straßen dicht bevölkert. Und es wurde nicht nur geguckt und anprobiert, sondern auch kräftig gekauft. Die Menge an Menschen mit prall gefüllten Einkaufstüten mehrte sich von Minute zu Minute, und die Gewerbetreibenden erlebten, wie sich ihre Geschäfte mit Kaufwilligen füllten. "Wir sind mit der Resonanz mehr als zufrieden und mit dem tollen Wetter, das den ersten Saarburger Frühling begleitet hat, ohnehin", freut sich Geschäftsinhaber Stefan Mueller, der als Vorsitzender von Ideen und Konzepte Saarburg (IKO) - ein Komitee des Gewerbeverbandes - maßgeblich an der Organisation beteiligt war.

Nach der gelungenen Premiere soll der dritte verkaufsoffene Sonntag zu einer festen Einrichtung werden. "Der Saarburger Frühling soll künftig im Wechsel und langfristig vielleicht sogar parallel zur Leistungsschau stattfinden", erklärt Walter Wacht, Vorsitzender des Saarburger Gewerbeverbandes (SGV).

Gewerbeverband ärgert sich über Trittbrettfahrer

Die Idee eines weiteren verkaufsoffenen Sonntags sei darin begründet, dass die Veranstalter der Leistungsschau aufgrund der hohen damit verbundenen Kosten nur noch alle zwei Jahre statt jährlich ausstellen wollten. Ähnlich wie beispielsweise bei den Markttagen ist geplant, die Graf-Siegfried-Straße zusätzlich zu den geöffneten Geschäften mit Verkaufsständen zu bereichern.

Ein Ärgernis für den SGV sind allerdings die "Trittbrettfahrer", die laut Walter Wacht zwar nicht Mitglied des Gewerbeverbandes sind, aber dennoch beim verkaufsoffenen Sonntag ihre Läden öffnen. Es könne nicht sein, dass die 124 Mitglieder des SGV ihre Beiträge bezahlen und sich bei der Organisation engagieren und andere die Vorteile daraus ziehen.

Wer übrigens glaubt, die Saarburger hätten einen Pakt mit Petrus geschlossen, der irrt. "Für sonniges Wetter bei den Veranstaltungen des SGV ist der Vorsitzende zuständig", scherzt selbiger und freut sich über das neueste Saarburger Highlight.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort