Sehnsucht nach dem Paradies

"Dona nobis pacem - Sehnsucht nach dem Paradies" - unter diesem Titel präsentierte das Gymnasium Saarburg sein fächerübergreifendes Weihnachtsprojekt in der katholischen Kirche St. Laurentius in Saarburg.

 Der Altarraum im Mittelpunkt des Geschehens. Foto: Gymnasium Saarburg

Der Altarraum im Mittelpunkt des Geschehens. Foto: Gymnasium Saarburg

Saarburg. (red) Beteiligt waren über 200 Schüler, die eine Auseinandersetzung mit Weihnachten in vielfältiger Form darboten: Verschiedene Chöre, Orchester und Ensemble-Gruppen zeigten die beeindruckende Palette ihres musikalischen Könnens.Empfangen wurden die Gäste mit festlicher Turmmusik, einem Spalier von Fackelträgern und einer Schar von begrüßenden Schülern.Ein besonderer Akzent war die Beleuchtung der Kirche. Indem Musik, Licht und Farbe atmosphärisch ineinander wirkten, wurde ein synästhetischer Zugang zum Leitmotiv des Abends geboten: der Gedanke an das verlorene Paradies und die urmenschliche Sehnsucht danach. Nach dem biblischen Vortrag von dem verlorenen Paradies (Genesis 3) wurde der Text in einer Tanzpantomime umgesetzt (Leitung: Jana Felten), die den gesamten Kirchenraum als Aktionsfläche nutzte. Chaos, Intoleranz und Krieg wurden musikalisch beleuchtet.Beleuchtung und Musik im Zusammenspiel

Immer wieder betonte die Beleuchtung der Säulenreihen in unterschiedlichen Effekten die Perspektive auf den Altarraum, der mal mehr, mal weniger ins Zentrum rückte. Orchester, Bigband und Chormusik entfalteten sich in folgerichtigem Ineinander und in Bezogenheit auf das Leitmotiv. Stilistisch wurde ein Schwerpunkt auf Ethno-Songs aus Nordamerika und Afrika gelegt, auf Folklore und Spirituals - ein musikalisches Zeichen des Respekts und der Solidarität und ein Ausdruck der gemeinsamen urmenschlichen Sehnsüchte.Beeindruckt hat die große Zahl der Musiker aller Altersstufen und deren Engagement: Unterstufenorchester und Bigband, der große Chor von mehr als hundert Sängern, der sich aus Mittelstufenchor, Grundkurs 13, Orientierungsstufen- und Oberstufenchor sowie Sängern aus dem Kollegium zusammensetzte und im Ethnostil von einer Percussiongruppe begleitet wurde; Gitarren- und Mandolinenensemble, die Tontechniker Simon Ollinger und Markus Schlien, die Gesangssolistinnen Julia Rauen, Hannah-Marie Hilsamer, Luana Sander, Luise Kramer, Leonie Nohn, Hanna Zuche und Annabelle Rothkopf sowie die Instrumentalsolisten Leo Repplinger, Dominik Zehren, Benjamin Massem und Hanna Zuche.

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