Der Präsident der Prädikatsweingüter, Michael Prinz zu Salm-Salm, verglich Haag mit Schiefer, dem harten Urgestein der Mosel: unbeirrbar, geradlinig und konsequent in seinen Meinungen und Entscheidungen. Eigenschaften, die einen wertvollen Vorstandskollegen auszeichneten. "In der Tat, die Mosel ist ein außergewöhnliches Anbaugebiet, und Wilhelm Haag hat sich in den 20 Jahren seines Wirkens für seine Heimat und damit für den gesamten deutschen Weinbau große Meriten erworben", betonte Michael Prinz zu Salm-Salm. Wie der Präsident ferner ausführte, habe Haag die Versteigerungen im Umsatz um das Doppelte gesteigert. Bei seiner letzten Auktion seien 12 000 Flaschen unter den Hammer gekommen - für sage und schreibe 845 145 Euro. Das dritte Präsidentendinner der Prädikatsweingüter Deutschlands zu Ehren der Großen Gewächse stand im Zeichen der Deutsch-Britischen Freundschaft. Britische Weinkenner und -journalisten, wie der Grandseigneur des Weines, Michael Broadbent, sowie die renommierte Journalistin Jancis Robinson zollten dem deutschen Spitzenwein Tribut. Präsident Michael Prinz zu Salm-Salm bekräftigte in seiner Eröffnungsrede die internationale Renaissance des deutschen Spitzenweins, die durch die 2002 etablierte Klassifikation Deutscher Lagen und Güter enormen Rückenwind bekommen habe. Den Initiator der DM/Euro-Hitliste "Die 100 besten Weingüter Deutschlands", Peter Falkenstein, zeichnete Prinz Salm für sein jahrelanges ‚weinkritisches' Engagement aus. Mit den Worten "Schnellschüsse sind Ihnen zuwider, genaue Recherchen typisch für Sie", verlieh er ihm die Trophy Herkunft Deutschland der Prädikatsweingüter.