Sorgenkind gerettet

SAARBURG. Die Stadt Saarburg hat auch im zweiten Jahr ihrer Verantwortlichkeit für den Betrieb der Seilbahn einen Überschuss erwirtschaftet. Mit den Zuschüssen des Noch-Besitzers Landal Green Parks steht einer Erneuerung von Steuerungsanlage und Antriebsmotor für 162 000 Euro nichts mehr im Wege. Ende des Jahres will die Stadt die Seilbahn für den symbolischen Preis von einem Euro übernehmen.

Die Personalkosten waren gesenkt, die Fahrpreise erhöht und um Unterstützer geworben worden - und prompt rentierte sich das in die roten Zahlen geratene Seilbahngeschäft bereits im vergangenen Jahr. Einen satten Gewinn machte die Stadt Saarburg in diesem Jahr mit dem Betrieb der Gondeln. "Und in diesem Jahr werden wir in etwa das gleiche Ergebnis erreichen", berichtete Bürgermeister Jürgen Dixius bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt. Zur genauen Überschusshöhe wollte sich Dixius nicht näher äußern. Nur so viel: Mit den Zuschüssen des Landal-Green-Parks können für die nächste Saison eine neue Steuerungsanlage und ein neuer Antriebsmotor für insgesamt 162 000 Euro (netto) angeschafft werden.2008 gibt's ein neues Tragseil

Für das Jahr 2008 ist voraussichtlich die Anschaffung eines neuen Tragseils notwendig. "Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese Investition schultern können", sagte Dixius. Noch bis November fahren die Gondeln in dieser Saison Passagiere auf den Warsberg. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 101 000 Gäste die Anlage, für dieses Jahr wird eine ähnliche Zahl erwartet. "Damit ist unsere Sesselbahn nicht nur ein touristischer Höhepunkt für die Stadt Saarburg, sondern für die ganze Region", sagte Dixius. Ende des Jahres will die Stadt dem Besitzer Landal Green Parks die Bahn für den symbolischen Preis von einem Euro abkaufen."Ob wir die Anlage als eigenen gewerblichen Betrieb oder als GmbH weiterführen werden, ist noch nicht abschließend geklärt", fügte der Stadtbürgermeister an.

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