Spatenstich in Kürze

Ende dieses Monats sollen im geplanten Neubaugebiet "Auf Mont" in Wincheringen die ersten Baufahrzeuge anrollen. "Die Firmen stehen Gewehr bei Fuß", informiert Ortsbürgermeister Leo Holbach.

Wincheringen. Bei der Entwicklung des jüngsten Neubaugebietes mit dem Namen "Family Park - Auf Mont" ist die Ortsgemeinde Wincheringen einen Schritt weiter. Nachdem der Bebauungsplan für das Gebiet mit geplanten 320 Grundstücken in der "zweiten Runde" des Beteiligungsverfahrens den Behörden vorgelegen hatte, hat der Ortsgemeinderat ihn in seiner jüngsten Sitzung als Satzung einstimmig beschlossen. Nun muss er nur noch von der Kreisverwaltung genehmigt werden, was nach Aussage von Ortsbürgermeister Leo Holbach innerhalb von vier Wochen über die Bühne gegangen sein dürfte. "Ende Juli wollen wir anfangen. Die Baufirmen, alles einheimische, stehen Gewehr bei Fuß, warten auf grünes Licht", sagt Holbach im Gespräch mit dem TV. Im ersten Bauabschnitt sollen zunächst Grundstücke für 90 bis 100 Häuser erschlossen werden. "Als erstes sorgen wir für eine Zuwegung ins Baugebiet, die von der L 134 abgeht. Von der anderen Seite aus wird dann eine provisorische Baustraße von Diederichsthal zur Anbindung an die K 110 Richtung Söst angelegt", so der Ortsbürgermeister. Ebenfalls zu Beginn des ersten Bauabschnittes werde ein Regenrückhaltebecken in Höhe Gehmünd errichtet sowie ein Anschluss an die Kläranlage Richtung Neuwies gelegt. Neben den großzügig konzipierten Grundstücken samt der Einfamilienhäuser sollen so schnell wie möglich der Kindergarten, ein Fitness-Center und ein Restaurant im Herzen des neuen Wohngebietes entstehen. "Eineinhalb bis zwei Jahre rechnen wir für den ersten Abschnitt", meint Holbach. Derzeit sei die Gemeinde daran, mit dem isländischen Investor Olaf Gudmundsson einen Realisierungsvertrag für den ersten Bauabschnitt aufzusetzen. Was zu den einzelnen Abschnitten gehört, welche Straßen, welcher Kanal gemacht werden müssen, seien Punkte, die dieser Vertrag festlege, beschreibt Holbach. Einem Einwand der Kreisverwaltung, die als Träger öffentlicher Belange Anregungen und Bedenken bei der Offenlegung des Bebauungsplans machen "durfte", kommt die Ortsgemeinde nach. So wird der Entwicklungsträger pro Bauabschnitt fünf bis sieben Grundstücke für den Zeitraum eines Jahres für Interessenten aus Wincheringen frei halten. Auch wenn Leo Holbach meint: "Ich sehe keinen Sinn darin, eine solche Vorgehensweise festzuschreiben. Wer bei uns aus der Gemeinde Interesse an einem Grundstück hat, wird ohnehin berücksichtigt. Bis jetzt gibt es nur einen Einheimischen, der ,Auf Mont' bauen will."

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