Saarburg/Hermeskeil. (red) Dass Sportfeste und das Unterrichtsfach Sport nicht an eine Berufsschule gehören - gegen diese verbreitete Ansicht hat die Geschwister-Scholl-Schule mit einem internationalen Sportfest ein Zeichen gesetzt. Denn Sport fördere nicht nur die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, er trage auch dazu bei, dass Schulpartnerschaften lebendig gehalten würden und vielleicht neue Freundschaften entstünden, erklärte die Schule in einer Mitteilung.In diesem Sinne begrüßte der Schulleiter Gerhard Faß die Mannschaften der Partnerschulen aus dem portugiesischen Mealhada (der TV berichtete), aus dem französischen Sarrebourg und aus Rudolstadt (Thüringen). Zu allen Schulen bestehen langjährige, intensive Kontakte. Die Partnerschaft zu Rudolstadt besteht schon seit 1994, der Austausch mit Portugal führt durch laufende EU-Projekte zu intensiven Begegnungen und ist für Schüler und Lehrer ein Gewinn. Die Partnerschaft mit Sarrebourg wurde in den vergangenen beiden Jahren aktiviert.Faire Wettkämpfe

Die Organisatoren der Veranstaltung, das Team der Sportlehrer unter Leitung von Manfred Witzmann, hatten Wettkämpfe in Streetball, Fußball, Volleyball, Tischtennis und Waldlauf vorbereitet. Die Wettkämpfe verliefen fair und wurden von den Schülern als ein Höhepunkt des Schuljahrs erlebt. Jede Gastmannschaft konnte für sich einen Sieg verbuchen: Die Portugiesen gewannen das Fußballturnier, die Mannschaft aus Rudolstadt das Volleyballturnier, und Sarrebourg entschied das Tischtennisturnier für sich. In den übrigen Wettkämpfen gingen die Urkunden und Preise an die Schüler aus Saarburg sowie die Schüler aus Hermeskeil. Ein Dankeschön richteten die Veranstalter an die Saarburger und an Stadtbürgermeister Jürgen Dixius, der auch durch seine Teilnahme die Bedeutung der Veranstaltung unterstrich.