Im Beisein zahlreicher Eltern und Kinder überreichte Pastor Peter Klauer im Anschluss der Leiterin des Kindergartens, Monika Werel, die Figur, nachdem die Kinder sie in einer kleinen Prozession selbst zum Kindergarten gebracht hatten. Werel zeigte sich erfreut über die große Zahl der teilnehmenden Familien. Die Namensgebung sei außerdem gleichzeitig die "Integration des Kindergartens in die Pfarrei St. Ursula". Im Vorfeld hatten die Erzieherinnen des Kindergartens in vielen religionspädagogischen Angeboten den Kindern einen Bezug zum heiligen Wendelin vermittelt. Sie erfuhren dessen Lebensgeschichte, besuchten die Wendelinskapelle, und auch in die Gottesdienstvorbereitung wurden sie aktiv einbezogen. Deswegen sei die Namensgebung auch nicht etwas Aufgesetztes für die Kinder, sondern sie seien "mit hineingewachsen", wie Kordula Scheich von der KiTa GmbH Trier anmerkte. Bürgermeister Winfried Manns ergänzte, dass die Verbundenheit der Kirche, der Kirchengemeinde und der Betriebsträgergesellschaft durch diese Veranstaltung deutlich werde. Er konnte allerdings nicht verhehlen, dass es in Zukunft Auseinandersetzungen über die Kindergärten geben wird, insbesondere in Bezug auf die Trägerschaftsfrage. Manns versprach aber eine Einigung und dass er es - unabhängig von der Trägerschaft des Niedermenniger Kindergartens - gerne sähe, wenn er in der bisherigen Tradition fortgeführt würde. Die Kinder interessierten solche Fragen nur wenig. Sie hatten viel Spaß mit den angebotenen Workshops und Spielen, lachten über den Clown und drängten sich um die von der Feuerwehr aufgebaute Spritzwand. Zum Abschluss der Feier versammelten sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Singen.