Steuern erhöhen, Strom sparen, Dreck entfernen

Wincheringen · Eine Anhebung der Gewerbesteuer, Strom-Diskussionen und schmutzige Straßen: Das sind die Themen, über die sich die Mitglieder des Ortsgemeinderates Wincheringen in der vergangenen Sitzung beraten haben. Und das mit neuen Gesichtern in der Runde.

Wincheringen. Der Wincheringer Ortsbürgermeister Elmar Schömann verpflichtete neue Mitglieder. Guy Meiers, Eric Donkel und Ernst Edgar Schneider sind die Nachfolger von Egon Fochs, Anja Wambach und Julia Engels, die nach der ursprünglich erfolgten Wahl zu Beigeordneten der Ortsgemeinde ihre Ratsmandate niedergelegt hatten. Nach den formalen Abläufen diskutierten die Mitglieder bei der Gemeinderatssitzung über viele Inhalte. So beschlossen sie, die Gewerbesteuer nach Vorgaben der rheinland-pfälzischen Landesregierung ab 2015 zu erhöhen.
Ausgaben und Ärger


Diskussionsthema waren unerwartete Ausgaben. Die Straßenbeleuchtung in der Ortsgemeinde Wincheringen kostete 1094 Euro mehr als erwartet. Die Kosten nickte der Rat ab.
Zugleich überlegten die Mitglieder, zukünftig Strom zu sparen. Dies könnte gelingen, indem sie bei den bestehenden Lampen entweder die Spannung drosseln oder die Beleuchtungskörper mit Neonröhren gegen die LED-Technik austauschen. Die spart mehr Energie und soll zukünftig bei der Installation neuer Lichter grundsätzlich genutzt werden.
Eine neue Nutzung ist dazu für den Raum des Kulturhauses, der der Gemeinde gehört, im Gespräch. Die Bürger dürfen ihre Vorschläge und Ideen einbringen.
Die Naherholungsfläche an der Bahnhofstraße, die in die Straße Mühlenweg mündet, könnte zudem mit Pflanzenkübeln oder Beeten neu gestaltet werden. Dort parken regelmäßig Autos und Lastwagen, so dass sich niemand mehr auf die aufgestellte Ruhebank setze.
Auch das Aufstellen eines Kelters würde das Ortsbild zum Guten verändert, so der Tenor im Rat.
Verärgert waren die Mitglieder hingegen über die Verschmutzung von Straßen und Wegen, die in letzter Zeit ein Volkssport geworden sei.
Einig waren sie sich daher, dass die Verursacher von Verschmutzungen für deren Beseitigung zuständig seien - und nicht die Gemeindearbeiter. Ortsbürgermeister Schömann forderte die Ratsmitglieder auf, gegen diese "Unsitte" vorzugehen und Verstöße zu melden.
Veränderungen könnte es auch auf dem Friedhof geben. Dort bietet die Gemeinde keine Urnengräber an. Das soll sich möglicherweise ändern. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort