Stille Nacht im Schlosshof

BEKOND. Josef, Maria, Herodes, Hirten und 300 Zuschauer mittendrin. Zum zweiten Mal begeisterten die Krippenspielfreunde Bekond im Schlosshof mit der Weihnachtsgeschichte.

Zahlreiche Menschen tummelten sich in freudiger Erwartung auf das Krippenspiel im weihnachtlich geschmückten Bekonder Schlosshof. Mit Glühwein und "Krompernschnieden" verkürzten sie sich das Warten auf die Weihnachtsgeschichte.Schlossherr fördert die "Schnapsidee"

"Im vergangenen Jahr ist das Krippenspiel aus einer Schnapsidee entstanden", erzählt Michael Morbach, amtierender Bekonder Krompernkönig und Josef-Darsteller. "Der Schlosshof hier würde sich gut für ein Krippenspiel eignen", habe einer aus der lustigen Runde damals gesagt. Schlossbesitzer Gerhard Portz willigte sofort ein und stellte sein imposantes Anwesen für das Laienschauspiel zur Verfügung. Schöner hätte die Kulisse auch in diesem Jahr nicht sein können, als Maria (Petra Ludwig) mit Josef von Tür zu Tür ritt und um Unterkunft flehte. Die Zuschauer waren zugleich Beobachter und mittendrin im Geschehen.

Der Kinder- und Jugendchor, der Musikverein und die Bekonder Chorgemeinschaft unterstützen das vorweihnachtliche Spektakel mit Gesängen und Instrumentalmusik.

Das Geschehen nahm im Stall seinen Lauf. Ein Esel und eine Kuh standen im Hintergrund, während Weihnachtsklassiker im Schlosshof erschallten. Jesus (der zwei Monate alte Marcel Brixius) fühlte sich in der Krippe sichtlich wohl. Laienschauspieler in Königs-, Hirten- und Engelsgewändern kamen, um das Kind in der Krippe anzubeten.

Die Zuschauer bedankten sich bei den 20 Krippenspielfreunden und mitwirkenden Vereinen mit viel Applaus für das besondere vorweihnachtliche Geschenk.

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