Dazu eingeladen hatte der Arbeitskreis "Integration in der Verbandsgemeinde Saarburg", der sich seit einem Jahr zusammen mit Anwohnern für die Neugestaltung des Spielplatzgeländes einsetzt. Der Sprecher des Arbeitskreises, Thomas Zuche, zeigte sich zufrieden: "Die gemeinsame Arbeit von Einheimischen und Zugewanderten aus Russland, Kasachstan und der Türkei ist ein Baustein für die Integration." Für die Anwohner aus der ehemaligen Sowjetunion war der gemeinsame Arbeitseinsatz nichts Neues. Bis in die jüngste Zeit gab es dort die Tradition des "Subotnik" - der ehrenamtlichen Gemeinschaftsarbeit für einen guten Zweck. Als Eltern kleiner Kinder war es für sie und zwei einheimische Nachbarn selbstverständlich, die Vorarbeiten für die Herrichtung des Spielplatzes auszuführen. Eingewiesen hatte sie Bürgermeister Dixius, der auch für das nötige Werkzeug gesorgt hatte. Für ihn ist der Einsatz der Anwohner wichtig, um Identifikation mit dem Spielplatz zu erzeugen. Die Stadt wird in den nächsten Wochen Spielgeräte, Sandkasten und Bänke montieren. Ein Kletterturm wurde von den Kindern bereits eifrig genutzt. Der Arbeitskreis will mit dem Spielplatz einen Ort der Begegnung schaffen.