Tempel statt Supermarkt
IGEL. (jj) An einem ungewöhnlichen Ort gaben sich Susanne Oesterle und Volker Roes das Jawort.
Der 35-jährige leitende Angestellte und die 34-jährige Zahnärztin hatten sich im November 2000 in Augsburg, der Heimatstadt von Susanne kennen- und lieben gelernt. Als der Gedanke zur Hochzeit konkret wurde, stellte sich die Frage nach einem geeigneten Ort für die standesamtliche Hochzeit. "In Augsburg ist das nicht unbedingt ein schöner Anblick wenn man das Standesamt verlässt, denn es ist von vielen Supermärkten umgeben. An so einem Ort wollte ich nicht mein Jawort geben", sagte die frisch gebackene Ehefrau. Karl-Heinz Roes, Vater des Ehemanns, kam die rettende Idee. Dem Trierer war nicht entgangen, dass die Gemeinde Igel in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Trier-Land Trauungen im "Grutenhäuschen" in den Igeler Weinbergen ermöglicht. Er schlug den Verliebten eine Hochzeit an dem romantischen Ort vor. "Wir waren sofort begeistert, uns gefällt dieses kleine Häuschen im Stil eines griechischen Tempels sehr gut. Wir konnten uns keinen schöneren Ort für unsere Hochzeit vorstellen", so das glückliche Paar, das Standesbeamter Folker Gardain traute.