Thörnich schreibt schwarze Zahlen

THÖRNICH. (f.k.) Mit einem ausgeblichenen Haushalt ist die Ortsgemeinde Thörnich ins Jahr 2005 gestartet. Bei geringer Verschuldung und leicht angestiegener Rücklage steht die Thörnich im Vergleich zu anderen Orten noch gut da.

Der Verwaltungshaushalt schließt für das Jahr 2005 mit Einnahmen und Ausgaben von rund 107 000 Euro ausgeglichen ab. Damit hat sich das Volumen gegenüber dem Vorjahr um etwa 8000 Euro oder 7,18 Prozent verringert. Der Ausgleich des Verwaltungshaushalts war jedoch nur durch eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage von 14 000 Euro möglich. Die Grundsteuer A wird mit 10 000 Euro (Vorjahr 11 000 Euro), die Grundsteuer B mit rund 8000 (Vorjahr 7000 Euro) veranschlagt. Am Gewerbesteuereinnahen werden in 2005 rund 16 000 Euro erwartet - rund 6 000 Euro mehr als im Vorjahr. Auf dieser Basis ergibt sich eine zu zahlende Gewerbesteuerumlage von rund 4000 Euro. Die Beteiligung an der Einkommensteuer ergibt 15 000 Euro. Der Ortsgemeinde Thörnich wird 2005 außerdem eine Schlüsselzuweisung von rund 20 000 Euro gezahlt. Der Hebesatz für die Kreisumlage beträgt 36 Prozent oder 26 000 Euro, die Verbandsgemeindeumlage voraussichtlich 24 000 Euro. Zu Beginn des Jahres 2004 betrug der Schuldenstand der Ortsgemeinde Thörnich rund 39 000 Euro. Er hat sich durch Tilgungen zum Jahresende 2004 auf rund 38 000 Euro reduziert. Dieser Schuldenstand entspricht einer pro-Kopf-Belastung von 213,71 Euro. An Zins- und Tilgungsleistungen sind im Haushaltsjahr 2005 insgesamt rund 3000 Euro veranschlagt. Die allgemeine Rücklage der Gemeinde betrug beim Rechnungsabschluss 2003 noch rund 109 000 Euro. Zur Finanzierung des Verwaltungshaushaltes 2004 werden voraussichtlich 1 000 Euro entnommen. Die Zuführung des Überschusses aus dem Vermögenshaushalt 2004 beträgt rund 6200 Euro. Der Bestand der allgemeinen Rücklage erhöhte sich zum Jahresabschluss 2004 somit auf rund 114 000 Euro. Die Steuerhebesätze wurden wie folgt festgesetzt: Grundsteuer A 300 Prozent, Grundsteuer B 317 Prozent, Gewerbesteuer 330 Prozent. Im Stellenplan haben sich gegenüber dem Vorjahr keine Änderungen ergeben. Der Haushalt 2005 ist vom Ortsgemeinderat einstimmig beschlossen worden.

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