Tödlicher Unfall

Nennig. (red) Schon wieder ein fürchterlicher Motorradunfall bei Nennig: Nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, wo vor wenigen Wochen bei einem Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem PKW zwei junge Leute den Tod fanden, ereignete sich am späten Mittwochnachmittag erneut ein tödlicher Motorradunfall. Motorrad prallte gegen Kleintransporter

Unmittelbar vor der Einmündung der Römerstraße zur B 419 zwischen Nennig und Perl kam ein Motorradfahrer, der in Richtung Nennig fuhr, vor einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Wiesenstück und prallte mit hoher Geschwindigkeit auf einen Kleintransporter, der auf der Römerstraße in Richtung B 419 mit eiligen Arzneimitteln unterwegs war. Der Aufprall war so heftig, dass der 49-jährige Kradfahrer auf der Stelle getötet wurde und sich der PKW überschlug. Schwer beschädigt blieb das Fahrzeug auf dem Dach liegen. Sein Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste in kritischem Zustand nach notärztlicher Behandlung vom luxemburgischen Rettungshubschrauber nach Trier ins Krankenhaus geflogen werden. Neben den Kräften der Polizei Merzig und des DRK-Rettungsdienstes war auch die Feuerwehr aus Nennig im Einsatz. Die Römerstraße war infolge des tödlichen Verkehrsunfalls für längere Zeit für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Ein Sachverständiger wurde von der Polizei zur Unfallstelle beordert, um den genauen Unfallhergang und seine möglichen Hintergründe aufzuklären. Der Tacho des Motorrades war bei Tempo 220 stehen geblieben. Der Gutachter muss nun ermitteln, ob dies die Endgeschwindigkeit des Krades war oder ob die Tachonadel beim Zusammenstoß nach vorne schnellte und dann in dieser Position hängen blieb. Die klärenden Ermittlungen laufen zurzeit.

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