Bei den Weinen des Jahres schafften es aber zwei Weine ganz an die Spitze: Bester halbtrockener Riesling ist eine 2002er Wehlener Klosterberg Spätlese feinherb von Markus Molitor (Wehlen). Die beste Riesling-Auslese (2002er Graacher Himmelreich, lange Goldkapsel) produzierte das Weingut Johann Josef Prüm ( Wehlen). Unter den zehn besten Weinen dieser Kategorie befinden sich außerdem drei Weine vom Weingut Fritz Haag (Brauneberg) und je ein Wein von Schloss Lieser (Lieser), vom Karthäuserhof (Eitelsbach) und vom Weingut Clüsserath-Eifel (Trittenheim): eine Bestätigung für die herausragende Stellung des Anbaugebietes im Auslese-Bereich. Auch bei den edelsüßen Rieslingen zeigt sich das Können der hiesigen Winzer. Der Scharzhofberger Eiswein von Egon Müller (Wiltingen) landete mit 99 von 100 möglichen Punkten auf Platz zwei. Mit der gleichen Punktzahl landete eine Trockenbeerenauslese vom Weingut Heymann-Löwenstein (Winningen) auf Rang drei. Unter den besten zehn Weinen befinden sich auch noch ein Eiswein von Schloss Saarstein (Serrig) und ein Eiswein vom Karthäuserhof (Eitelsbach). 96 Betriebe und ihre Weine haben die Gault Millau-Autoren besprochen, so viele wie aus keiner anderen deutschen Weinregion. Vier Betriebe aus der Region haben weiterhin fünf Trauben, zehn weitere Winzer verteidigten ihre vier Trauben. Acht Erzeuger schafften den Sprung in die Drei-Trauben-Kategorie. Dazu gehören die Weingüter Herrenberg (Schoden), von Othegraven (Kanzem), Johann Peter Reinert (Kanzem), Schloss Saarstein (Serrig) Clüsserath-Eifel (Trittenheim), Kurt Hain (Piesport), Immich-Batterieberg (Enkirch), Vollenweider (Traben-Trarbach). Über eine zweite Traube freuen sich F. J. Regnery (Klüsserath), Vereinigte Hospitien (Trier), Ansgar Clüsserath (Trittenheim), Sybille Kuntz (Lieser) und Christoffel junior (Ürzig). Neuaufnahme (je eine Traube) fanden) die Weingüter Römerhof (Riol), Heribert Boch (Trittenheim), Brauneberger Hof (Brauneberg) und Philipps-Eckstein (Graach-Schäferei).