Turner feiern an der Saar

SAARBURG. Anfang Juni 1884 gründeten vier Turnbrüder den Turnverein Saarburg. Damit fiel der Startschuss für 120 Jahre erfolgreiche Vereinsarbeit. Mit einem Festakt feierten die Sportler und ihre Gäste jetzt das Jubiläum.

Im April 1884 zog der "Turnverein von Trier und Vororten" 200 Mann stark mit eigener Kapelle in Saarburg ein und gab gemeinsam mit dem Männergesangverein ein Konzert, umrahmt durch turnerische Übungen. Nur zwei Wochen später gründeten Friedrich Bots, Wilhelm Emmerich, Michael Krohns und Rudolf Siebelist den "Turnverein Saarburg". Rasch wurden es immer mehr Mitglieder. Wöchentlich mehrmals wurde geturnt, alle vier Wochen berief der "Turnrath" eine Versammlung ein. Auf und ab ging es während der beiden Weltkriege. Neben dem Turnverein existierte von 1920 bis 1928 der "Sportverein Saarburg", in dem hauptsächlich Fußball gespielt wurde. 1930 gründete sich die "Spielvereinigung 1930", in der sich das Fußball-Interesse bündelte. Der Nachfolgeverein der Spielvereinigung entstand 1945, der "Sportverein Fortuna Saarburg". Durch den Zusammenschluss des "Turnvereins Saarburg 1884" mit dem "Sportverein Fortuna Saarburg" entstand dann am 5. August 1958 der heutige Verein TuS Fortuna 1884 Saarburg. Alfons Steinbach, Vorsitzender des Sportkreises Trier-Saarburg, brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: Entgegen dem allgemeinen Trend gebe es beim TuS Fortuna Saarburg nur Steigerungen. "400 neue Mitglieder in den vergangenen zehn Jahren, da haben die Verantwortlichen gute Arbeit geleistet", lobte Steinbach. Neben der musikalischen Begleitung durch Sonja Kranich (Flügel) und Oliver Becker (Geige) begeisterte im Rahmenprogramm die Teenie Aerobicgruppe die Gäste. Besonders kräftigen Applaus ernteten die "Feurigen Frauen" des Vereines mit ihrem Showtanz. Zahlreiche Ehrungen durch Verband und Verein rundeten den Festakt ab. Vom Fußballverband des Kreises Trier-Saarburg erhielten Josefa Weber und Hans-Jürgen Hausen die silberne, Rudolf Possier die bronzene Ehrennadel. Harald Guth wurde mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet. Die silberne Ehrennadel des Vereins bekamen Levke Grüter, Mathile Oberhoffer, Astrid Holbach, Hilde Kind, Margot Greif, Norbert Schneider, Stefan Schmitz, Joachim Schmitz, Friedhelm Schmitt, Mira Reuter, Jürgen Rauls, Katrin Pütz, Tim Moske, Heinz Lorth, Daniel Lacrois, Arno Kurz, Norbert Kratz, Thorsten Hommens, Ralf Hommens, Heinz Hommens, Alex Hommens, Achim Hein, Dirk Funk, Jens Bodem, Christoph Bodem, Thomas Bauer, Heinz Zeimet, Volker Winkler, Michael Wellenberg, Georg Wacht, Pierre Yves Tranchier, Markus Thommes, Jürgen Schneider, Jan Rommelfanger, Bruno Neisius, Johann Karls, Karl-Heinz Höfner, Uwe Greif, Marc Eilens, Christian Braun, Peter Biewers Oliver Becker und Christopher Becker. Die goldene Ehrennadel erhielten Elisabeth Recken, Elfriede Heiming, Christel Geltz, Rosemarie Bier, Peter Schoemer, Herbert Pütz, Karl-Heinz Müller, Hermann Müller, Rainer Moske, Hans-Josef Metrich, Josef Lorth, Peter Jochem, Karl Grundhöfer, Richard Fuhs, Karl Borrenkott, Hermann Klein, Harald Weber, Hubert Scharf, Werner Rassier, Wolfgang Morawe, Michael Meyer, Roger Kind, Frank Kind, Hans Houy, Manfred Hoffmann, Alois Hein, Michael Hausen, Klaus Diewald jun., Rüdiger Dick und Uwe Ballinger. Zu Ehrenmitgliedern des Vereins wurden Hans-Günter Hausen, Albert Hein, Anton Reiter, Theo Schmitt und Josefa Weber ernannt. Eduard von Bomhard wurde mit der Ehrenpräsidentschaft ausgezeichnet.

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