Der letzte verkaufsoffene Sonntag liegt noch gar nicht lange zurück: Zum "Saarburger Frühling" am 25. April war die Innenstadt voller Menschen. Viele hatten damals die Gelegenheit genutzt, in Ruhe zu bummeln und einzukaufen. Auch wenn der Zuspruch am vergangenen Sonntag nicht ganz so groß war wie im April, geben sich die Geschäftsleute doch zufrieden. Hans-Josef Metrich, Vorsitzender des Saarburger Gewerbe-Verbandes, will eine positive Grundstimmung beobachtet haben: "Im Großen und Ganzen sind die Einzelhändler zufrieden. Die Ergebnisse sind wohl ähnlich wie 2003." Zwischen 14.30 und 17 Uhr sei der Strom am größten gewesen. Besonders gut gelaufen sei es bei "Mikado-Moden". "Wir hatten richtig schön viel zu tun", sagt Verkäuferin Gerlinde Moske. "Genau so, wie es sein soll." Viele auswärtige Kunden seien da gewesen. "Die Leute haben aber nicht nur geschaut, sondern auch einiges gekauft." Vor allem T-Shirts seien gefragt gewesen. "Recht viel Betrieb" habe auch bei Bücher Volk geherrscht, berichtet Ursula Volk. "Viele Familien haben den Tag genutzt, um bei uns zu stöbern." Die meisten hätten allerdings nur geschaut. "Wir haben eher Kleinigkeiten verkauft", sagt Ursula Volk. Und sie hat festgestellt: "Im vergangenen Jahr war mehr los. Ich denke, das lag vor allen Dingen an dem durchwachsenen Wetter." Thomas Remmel, geschäftsführender Gesellschafter von Eisenwaren/Haushaltwaren Zenner, ist "recht zufrieden". "Wir haben halt schon gemerkt, dass das Wetter nicht toll war. Das schlägt sich immer direkt nieder", sagt er. "Aber insgesamt können wir nicht jammern." Überwiegend Kunden von weiter her, aus Luxemburg und dem Saarland, hat Remmel registriert. Interessiert hätten sich viele vor allem für die Bauelemente-Ausstellung im Hof. Gekauft worden seien Produkte im mittelpreisigen Bereich. Remmel: "Öl-Lampen und Garten-Laternen gingen gut." Mathilde Franzen, Geschäftsführerin von Optik Thielen, meint: "Es war weitaus weniger los als bei der gleichen Veranstaltung im vergangenen Jahr. Ich führe das auf das schlechte Wetter zurück. Aber daran lässt sich nunmal nichts drehen."