Unmöglich, nichts zu kaufen

IRSCH. (LH) Was für ein Glück, dass der Weihnachtsmarkt in Irsch nicht im Freien stattfinden musste. Draußen zeigte sich das Winterwetter von seiner übelsten Seite. Drinnen im Bürgerhaus war es umso gemütlicher.

"Eigentlich wollte ich ja nichts kaufen, aber jetzt habe ich es doch getan", gestand eine ältere Dame beim Hinausgehen ihrer Bekannten. Die hatte ebenfalls eine Geschenktüte in der Hand. Nichts zu kaufen war praktisch unmöglich beim Irscher Weihnachtsmarkt, denn die Auswahl an niveauvollen Geschenken war riesengroß. Gut, dass die Irscher so ein schmuckes Bürgerhaus haben, wo - dem Schmuddel-Wetter zum Trotz - in wunderschönem Ambiente der Weihnachtsmarkt abgehalten werden konnte. Ausrichter war diesmal der heimische Kirchenchor. Wie es sich für einen richtigen Weihnachtsmarkt gehört, befanden sich neben viel Schmuck, Kunstgegenständen, Gaumenfreuden der feinen Art - meist in flüssiger Form - auch handwerklich hochwertige Weihnachtskrippen unter den Exponaten. Aufgebaut war auch die Heilige Familie, die in der Weihnachtszeit in der Pfarrkirche aufgestellt wird. "Die Leute sollen sehen, dass die Gewänder der Figuren in die Jahre gekommen sind", sagte Klaus Bodem. Beabsichtigt sei, die Figuren 2006 mit neuen Kleidern auszustaffieren.

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