So sind etwa die für Kinder interessanten Angebote und Einrichtungen auf drei Seiten anschaulich dargestellt. Dies gilt auch für sportlich geprägte Bereiche wie Wandern, Radfahren oder Schwimmen. Weitere Schwerpunkte bilden die Museen der Region, die kulinarischen Spitzenangebote und eine Übersicht über die wichtigsten Veranstaltungen. Zwar ist das Heft überwiegend auf die Interessen der Sommergäste ausgelegt - trotzdem informiert zum Abschluss eine spezielle Wintersportseite auch über die vielfältigen Angebote in der kalten Jahreszeit. Hinzu kommen eine Übersichtskarte und eine Detailkarte der Ferienregion, die gegliedert sind in die Teilregionen Hochwald, Idarwald und Ruwertal. Für die ausländischen Gäste werden die wichtigsten Infomationen nochmals auf je einer Seite in englischer, französischer und niederländischer Sprache zusammengefasst. An der 9000 Euro teuren Gästezeitung sind zu gleichen Teilen die Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See, Morbach, Thalfang und Ruwer sowie die saarländischen Gemeinden Losheim am See, Nonnweiler, Wadern und Weißkirchen beteiligt. Zur Präsentation der neuen Ausgabe, die "stilgerecht" in der bewirteten und am Waldrand gelegenen Grillhütte Farschweiler stattfand, waren die Touristiksachbearbeiter der genannten Verbands- und Großgemeinden und natürlich auch Redakteur Kurt Bach erschienen. Sie wurden begrüßt von Bernhardt Busch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer und damit sozusagen der "Hausherr" in Farschweiler. Ebenfalls erschienen war Buschs Kollege Michael Hülpes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Das Angebot in seiner ganzen Breite

Nach einem Dank an alle, die am neuen Heft mitgewirkt hatten, hob Busch die schon seit Jahren funktionierende, landesübergreifende Zusammenarbeit am Projekt "Gästezeitung" hervor. Die Idee hatte 1991 der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Winfried Sander, der zunächst eine Gästezeitung für die Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See und Thalfang ins Leben rief. Schon bald gesellten sich die Nachbargemeinden aus der Region hinzu. Bürgermeister Hülpes: "Dadurch entsteht ein umfassendes Bild der gesamten Ferienregion. Und das kommt wiederum dem Gast entgegen, der das Angebot in seiner gesamten Breite erfassen will." Dass dieser Anspruch aber auch Probleme in sich bergen kann, darauf wies Redakteur Bach hin: "Man kann natürlich nicht alles zeigen. Es ist daher immer schwierig, bei einem so großen Angebot die Waage zu halten - eine oft knifflige Angelegenheit." Wenn es oft auch schwer sein mag, die ausgewogene Auswahl zu treffen - einig sind sich die Verantwortlichen über das, was nicht massenhaft ins Blatt gehört. "Wir wollen eine möglichst anzeigenfreie Gästezeitung, auch wenn es etwas kostet", sagen sie. Der Wurm müsse dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. jac