Verwandlung einer Ödnis

TRIERWEILER-SIRZENICH. Von der Schmuddelecke zum Spielplatz: Für diese Wandlung eines Grundstücks sorgten engagierte Eltern in Trierweiler-Sirzenich. Nach einigen Monaten Bauzeit konnten nun die Kinder das neue Areal an der Straße "Im Kirchenbungert" in Besitz nehmen.

Über die Idee, das leere Gemeindegrundstück "Im Kirchenbungert" als zweiten örtlichen Spielplatz zu nutzen, sei in Sirzenich schon seit zehn Jahren diskutiert worden, sagt Mitinitiatorin Annemarie Borne. Schließlich habe Ortsbürgermeister Matthias Daleiden einen Vorschlag gemacht: Wenn die Eltern aus der Straße die Sache selbst in die Hand nehmen, können sie mit der finanziellen Unterstützung durch die Ortsgemeinde rechnen.6000 Euro steuerte die Ortsgemeinde bei

Dies war für die Eltern im Oktober 2004 das Signal, um das Projekt in Angriff zu nehmen. Dafür stellte ihnen die Ortsgemeinde Trierweiler auf Ratsbeschluss insgesamt 6000 Euro für Spielgeräte und Material zur Verfügung. Annemarie Borne übernahm als Architektin die Planung der Anlage, während Elfriede Kordes und Sylvia Dietsch den Aufbau der Spielgeräte organisierten. Im April dieses Jahres fiel dann der Startschuss. Dazu die drei Frauen: "Für den praktischen Teil waren die Väter gefragt. Die haben oft bis in die Nacht daran gearbeitet."

In einer geselligen Runde bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem, wurde die neue Anlage nun eröffnet. Was noch fehlt, sind eine Bank und ein Tisch. Für diese Möbel wird der Ortsbeirat Sirzenich nun in sein Budget greifen.

Während die Kleinen am Tag der Eröffnung die neuen Spielgeräte - darunter die bewährten Klassiker Rutsche, Sandkasten, Wippe und Klettergerät - schon einmal in Besitz nahmen, erinnerten sich die Großen an die Mühen der zurückliegenden Monate. Aber auch Spaß, den alle dabei hatten, wurde nicht vergessen.

Daleiden sprach von einer "vorbildlichen Eigeninitiative" und dankte allen, die zum Gelingen des Werkes aktiv beigetragen hatten. Den Spielplatz selbst bezeichnete er als "Augenweide, die erkennen lässt, dass hier mit Engagement und Interesse gearbeitet wurde".

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